Kingdom Of Salvation - Lost In Chaos |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodischer Death/Thrash |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 48:26 |
Rezensent |
Alf |
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Death-Thrash aus Leverkusen, mit Slayer-Zitaten, sich vor Destruction verbeugend und durchsetzt von Melodiengut, das an die ganz alte Schweden-Schule angelehnt ist. Das Akustik-Einsprengsel in "The Flames Of Revenge" etwa h�tte vom Sound und von der Stimmung durchaus auf "Subterranean" von In Flames stehen k�nnen, Klasse!
"Lost in Chaos" ist bestimmt keine Frischzellenkur f�r das Genre, aber Kingdom of Salvation erzeugen dabei eine Stimmung, wie das damals nur die Geheimtipps geschafft haben: Eucharist, Ceremonial Oath, The Moaning, Skymning, fr�he Desultory und wie sie noch alle hei�en, die fast �bersehenen Randgew�chse auf dem Melodic Death Siegeszug. Die Jungs haben ein paar zweistimmige Gitarrenschluchzereien am Start, dass man vor Begeisterung an die Decke gehen m�chte! Oh Mann! Wie lange ist das her, dass ich Nummern wie "Crusader" um die Ohren bekommen habe? G����nsehaut!
Gleich der zweite Track ist ein mutiges, achtmin�tiges Opus, mit dem Kingdom Of Salvation beweisen, dass sie Ahnung von spannenden Songaufbauten haben. Spannend ist trotzdem nicht alles, was es auf "Lost in Chaos" zu h�ren gibt. Klar machts Spa�, wenn die rasante Riff-Sau geritten wird, aber w�hrend der zahlreichen Midtempo-Passagen will sich der Adrenalin-Kick nicht so richtig einstellen und ich erwische mich st�ndig dabei, wie ich auf den n�chsten genialen Melodienpart warte.
Aber macht nix, f�r eine erste Full-length Eigenproduktion ist "Lost in Chaos" eine m�chtig muskul�se Leistung, die einen Gro�teil der Mainstream-Ver�ffentlichungen locker in den Sack steckt, vor allem was die Spielfreude angeht. Ein erfrischender Wind aus dem Underground. Nur eine Frage der Zeit, bis da ein ausgewachsener Orkan draus wird. F�r mich pers�nlich wird das sein, wenn die Leverkusener ihr g�ttliches Melodiengesp�r zum dominanten Stilmittel machen. Aber auch so: Underground-Tip!!!
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