Knockturn Alley - The Dream is dead |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death / Thrash Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 13:00 |
Rezensent |
Volker |
|
Metal aus Kleinstaaten wie Malta ist immer eine willkommene Abwechslung und manchmal locken da ja auch wirkliche Perlen, wie im Falle der Mittelmeerinsel die gro�artigen Epic Doomer Forsaken. Die erst 2004 gegr�ndeten Knockturn Alley wenden sich einer vergleichsweise weitaus angesagteren Spielart zu, ohne dabei mit dem bereits reichlich ausgelutschten Label Metalcore zu werben. W�rde auch nicht, passen, denn wenngleich man die Malteser stilistisch nahe bei einer Band wie Heaven Shall Burn ansiedeln kann, bleibt festzuhalten, dass deren Hardcore-Einfl�sse zumindest musikalisch mittlerweile nur noch in Spurenelementen vorhanden sind. Der Core kann also auf dem Festland bleiben, modern klingt die melodische Death / Thrash Mischung von Knockturn Alley trotz gewisser alter Schweden-Death-Reminiszensen gleichwohl. Es wird rasant thrashig wie bei The Haunted gerifft und ebenso deutlich nach den neuzeitlichen Verwaltern des goldenen At the Gates-Erbes geschielt. Dass die Band mit Thomas Wahlin seit 2005 einen schwedischen Gitarristen hat, wird da wohl niemanden �berraschen. Die Saitenfraktion schl�gt sich auch ordentlich, wohin gegen ihr Kompagnon am Mikrofon doch seine M�he hat. Die Growls klingen etwas zu gepresst und den gelegentlichen Clean-Gesang sollte er lieber noch eingehend �ben oder besser gleich �ber Bord werfen. Wirkt sowieso eher anbiedernd und das kann man von "The Dream is dead" sonst nicht behaupten. Der Traum ist also f�r die Malteser noch lange nicht ausgetr�umt, allerdings m�ssen sie im Folgenden beweisen, dass sie mehr als solides Demo-Niveau zu bieten haben.
|
|
|