Nitrolyt - Hollywood Death Scene |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 35:86 + Live Videos |
Rezensent |
Fabi |
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Wow... was war denn das??? Der geneigte Rezensent ist gewillt ein lautes "ENDLICH!" in die Welt zu br�llen, durfte er doch soeben der ersten innovativen Thrash Scheibe seit ewigen Zeiten lauschen. Nitrolyt wurden vor nicht allzu langer Zeit als Metallica-Coverband gegr�ndet, aber von diesem Fakt merkt man gl�cklicherweise gar nichts. Stattdessen gibt es kraftvollen, modernen (ohne Prollgebr�lle, Obertongequitsche und MetalCore-Parts auskommenden) Power Thrash. Mein Gott, mit was soll man das vergleichen? Ich glaube, wenn Anacrusis oder Kinetic Dissent 'ne neue Scheibe machen w�rden, dann k�nnte das in diese Richtung gehen. Goldkehlchen Steve klingt in den ruhigeren Momenten sogar ein wenig nach Fury in the Slaughterhouse-Fronter Kai Wingenfelder. Die Bandeigene Beschreibung hingegen liest sich so: "Nickelback meets Dimmu Borgir with a breeze of Disillusion" - kann man sogar so stehen lassen. Insbesondere die, die von der neuen Disillusion so bitter entt�uscht sind, k�nnten hier gl�cklich werden. (Ja Dennis, ich spiel sie Dir vor!). Am beeindruckendsten ist die Tatsache, dass trotz der enormen Stilvielfalt alles homogen und durchdacht wirkt. Da folgen auf Pianoparts schon mal schr�ge, mit Blastbeats unterlegte Kn�ppelteile. Und mittendrin taucht dann als Insel der Ruhe eine Akustik Ballade auf, die nicht im Geringsten kitschig daherkommt sondern sogar das Zeug zum Singlehit h�tte. Ich habe selten eine junge Combo geh�rt, die in so vielen Stilarten kompositorisch so reif ist! Dass auch der Sound perfekt ist, brauche ich wohl nicht extra zu erw�hnen. Zu den sieben Studiotracks gibt's dann noch ein paar Liveimpressionen in Ton und Bild zu bestaunen, die beweisen, dass Nitrolyt auch auf der B�hne keine Langweiler sind!
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