Lost Legacy - Gates Of Wrath |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Viking Metal |
Label | CCP Records |
Rezensent |
Sascha |
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Epischen Viking-Metal zu zelebrieren haben sich Lost Legacy mit "Gates Of Wrath" vorgenommen, ein Album welches leider �berhaupt nicht episch beginnt. Eher sehr kitschig wirkt das Intro aus gesprochener Einleitung und Keyboard-Geklimper, das sehr k�nstlich aus den Boxen dringt. "Awakening Of Evil" macht leider so weiter, wie man es beim H�ren des Intros bef�rchtet. Viel zu fr�hlich und zum Schunkeln animierend klingt der Titel, nutzt einfache Riffs untermalt von Kirmes-Keyboard, der Gesang - eine Mischung aus Kr�chzen und Death-Growls - bem�ht sich um gnadenlose Eing�ngigkeit. Dabei liest sich die Bandinfo sehr gut; der Drummer hat eine umfangreiche Fantasy-Geschichte ausgearbeitet, welche Lost Legacy hier als Konzept vertonen. So sehr ich diese Bem�hungen begr��e, es nutzt alles nichts, wenn die musikalische Umsetzung so entt�uschend ausf�llt. Zuvor spielten die Musiker Crossover, leider h�rt man das auch immer noch heraus, denn die Gitarrenarbeit, insbesondere in den "epischen" Parts, verl�sst sich viel zu sehr auf Power-Chords, teilweise habe ich die Bef�rchtung in einen Schlummer zu fallen, so wenig passiert musikalisch in einigen Momenten. Wenn ich an epischen Viking Metal denke, dann denke ich an Enslaveds "793" oder an Moonsorrows "J��st� Syntynyt", nicht an den Murks den Lost Legacy hier verzapfen. Der Gesang ist schon mit Herzblut vorgetragen, aber er kann das Album nicht retten. Zus�tzlich hat die Band auch noch mit Timing-Problemen zu k�mpfen und Keyboard-Melodien, die im Mittelteil von "Life Of A Hero" zu ertragen sind, m�ssen einfach nicht sein. Bei einer Demo h�tte man hier ein Auge zudr�cken k�nnen, aber f�r eine Full-Length ist das hier Gebotene einfach viel zu schwach.
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