Lunarsphere - Barriers Of Infinity |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 43:53 |
Rezensent |
Martin |
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Bei neuen Melodic Death Metal-Bands und ihren Ver�ffentlichungen bin ich in letzter Zeit schon immer etwas skeptisch gewesen, da ich in der Regel mit Musik rechne, die schon tausende Male zuvor da gewesen war. Lunarsphere erfinden das Genre sicherlich auch nicht neu, klingen aber dennoch etwas erfrischender als manch andere. Schon das etwas rauere Klanggewand grenzt sich ab, ist der �bliche G�teborg-Sound doch normalerweise so glatt poliert, dass man ? spa�ig gemeint - beinahe darauf ausrutschen k�nnte. Scheinbar ist das etwas Ungeschliffenere seitens von Lunarsphere auch so gewollt gewesen, da "Barriers Of Infinity" in einem Studio professionell aufgenommen wurde. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sich hierbei nun um eine Eigen- oder Koproduktion mit dem Label IDN handelt. So wie es scheint, hat besagtes Label zwar die Finger im Spiel gehabt, letztendlich haben Lunarsphere das Ganze aber wohl doch �berwiegend in Eigenregie herausgebracht. Es w�rde mich jedenfalls wundern, wenn Lunarsphere nicht bald bei einer guten Plattenfirma unterkommen.
Um auch noch mal etwas konkreter auf ihre Musik zu sprechen zu kommen, sei allen erst einmal gesagt, dass Liebhaber der letzten zwei, drei In Flames-Werke, welche bisher noch nichts Ungest�meres zu Geh�r bekommen haben, beim Kauf dieses Silberlings eher nicht auf ihre Kosten kommen d�rften. Daf�r sind Lunarsphere vielleicht doch etwas h�rter und eben auch unkommerzieller als beispielsweise besagte schwedische Formation. Absolut lobenswert finde ich auch die Tatsache, dass Lunarsphere absolut keine Core-Einfl�sse haben, was ich in diesem Genre in letzter Zeit eher selten zu Geh�r bekam. Die Gitarrenarbeit reicht von bekannten Riffmustern des Stils bis hin zu interessanten, eher dudelnden Gitarrenl�ufen, welche klanglich sehr angenehm und unverbraucht klingen. Ansonsten ist "Barriers Of Infinity", wie f�r Melodic Death Metal eben typisch, sehr eing�ngig und frisst sich schon nach wenigen Rotationen ins Ohr, ohne einem aber zu schnell auf die Nerven zu gehen.
Somit ist Lunarsphere mit "Barriers Of Infinity" letztendlich ein gutes, zweites Lebenszeichen (ein ?04er Demo ist ebenso erh�ltlich) gegl�ckt. Zielgruppe d�rften diejenige welche sein, die melodischen Death Metal im etwas klassischeren Gewand m�gen und auf modernen Schnickschnack liebend gern verzichten k�nnen.
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