Courageous - Downfall of Honesty |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Moderner Power / Thrash Metal |
Label | Mausoleum Records |
Rezensent |
Volker |
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Ein neuer Streich der hoffnungsvollen Frankfurter Band Courageous, vor Ort ja gerne auch mal in der �rtlichen Batschkapp im Vorprogramm der mittlerweile j�hrlichen tourenden Nevermore zu sehen. Mit dieser Formation aus Seattle wurden Courageous ja bislang gerne und zurecht verglichen, wenngleich bereits das letzte Album "Inertia" andeutete, dass man sich auf noch modernenen Pfaden bewegen m�chte, als dies bei Nevermore zuletzt schon der Fall war. "Downfall of Honesty" macht damit nun richtig ernst und so f�hlt man sich beim Opener "The System has failed" sowie vor allem beim folgenden "A Million Eyes" (Machine Head lassen gr��en?!) gen�tigt "Neo Thrash!" zu br�llen oder gar die b�se Karte "Nu Metal" zu ziehen. Aber gemach, Courageous klingen immer noch gerne leicht progressiv und verlieren auch ihre Power Metal Wurzeln nicht aus den Augen. Womit wir bereits beim bemerkenswerten "Praise thy Name" gelandet w�ren, beginnt auch recht hip, wird aber ganz schnell viel traditioneller. Der Chorgesang klingt schwer nach Blind Guardian, das Gitarrensolo edel schwelgend, hier gelingt den Frankfurtern jedenfalls eine fast schon musterg�ltige Alt-Neu-Fusion, die Lust auf mehr macht. �hnlich geht es mit dem Titelsong auch weiter, doch es wird schon deutlich, dass hypermoderner Thrash hier vorwiegend die Marschroute anzeigt. "My sheltered Dishonour" und "Human Sacrifice" schwenken etwas st�rker in Richtung Soilwork und das finster-schleppende "Alter Ego" setzt mit seinen stoischen Riffs noch mal verst�rkt auf den �berraschungseffekt. An mutigen �berg�ngen und Wendungen mangelt es "Downfall of Honesty" sowieso nicht, so dass aufgeschlossene und weniger genrefixierte Zeitgenossen dem Album mal das ein oder andere Ohr leihen sollten.
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