Feast for the Crows - When all seems to be burned |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore |
Label | Bastardized Recordings |
Rezensent |
Volker |
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Wer im zu Ende gehenden Jahr 2006 noch kreative Metalcore-Reviews schreibt, hat sich entweder lange erfolgreich davor weg geschlichen oder meinen dicken Respekt verdient. Es f�llt schwer, die omnipr�senten Phrasen �ber schwedische Gitarrenmelodien, thrashige Riffs, groovende Breakdowns und Hardcore-Vocals zu vermeiden, denn wenn die Unterschiede zwischen einzelnen Bands so verschwindend gering sind, f�llt es auch dem Schreiber schwer, sich nicht st�ndig selbst zu reproduzieren. Oder mit leichtem Augenverdrehen Dienst nach Vorschrift zu leisten, was im konkreten Falle Feast for the Crows wirklich nicht verdient h�tten.
Die junge Band aus dem sch�nen Marburg an der Lahn ist aus der Aufl�sung der Band Tear of Phoenix entstanden bzw. haben zumindest die beiden Gitarristen Max Hufnagel und Sebastian Kollat dort gespielt. Und die Herren an den Sechssaitern sind richtig gut, sch�tteln sich tolle Melodien aus dem �rmel und schaffen es gemeinsam mit den neuen Musikern, so satt und tight zu klingen, wie man sich das eben w�nscht. Der Gesang bleibt durchweg derbe, Auflockerung wird stattdessen dadurch erreicht, dass Feast for the Crows melodiebetonter als viele ihre Kollegen klingen und die Brachialit�t auch mal etwas hinten an stellen. Eine sich �ber knapp 37 Minuten erstreckendes und gelungenes Auspegeln der Standardparameter, genretypisch abgemischt im Rape of Harmonies Studio bei Patrick W. Engel. Mehr Melodic Death Metal als Hardcore, nachdenkliche Texte, wirklich hohes Debutniveau und alles in allem auch mehr als einmal angenehm zu h�ren. Wiedererkennen w�rde ich Feast for the Crows allerdings trotzdem nicht.
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