October File - Hallowed Be Thy Army |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hardcore / Punk |
Label | Candlelight Records |
Rezensent |
Alf |
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OK, blicke ich zur�ck auf die erste October File Scheibe "A Long Walk On A Short Pier", erinnere ich mich an mantraartige Riffwiederholungen, an eine gewisse hypnotische Wirkung der Songs und an eine subtile Entfaltung der Wirkung. Tja, im Interview hat sich dann herausgestellt, dass October File alles andere als subtil vorgehen wollten und nie daran gedacht haben, eine �sthetik der leisen T�ne zu erschaffen. Das nenne ich mal fehlinterpretiert. Dementsprechend skeptisch schiebe ich diesen Dreitracker in den Schacht und bin gespannt, ob October File ihre Mission diesmal besser r�ber bringen: n�mlich fett nach vorne zu rocken.
Ums kurz zu machen: Jawoll, haben sie geschafft. Der Sound s�gt ordentlich und vor allem das Schlagzeug hat im vergleich zum Vorg�nger ein paar scharfe Z�hne verpasst bekommen. Hypnotische Riffwiederholungen sind noch immer entscheidendes Stilmittel von October File und ich f�hle mich des�fteren an Killing Joke erinnert. Da kann die Fachpresse meckern so viel sie will, auch "Hallowed Be Thy Army" entfaltet eine mitrei�ende Wirkung, wenn man der Scheibe ein paar Durchl�ufe g�nnt. Der Sound ist um Welten besser als beim Vorg�nger, die Instrumente sind viel besser aufeinander abgestimmt und vor allem das volumin�se, klar produzierte Schlagzeug treibt die Scheibe gnadenlos voran. Wer "A Long Walk On A Short Pier" mochte, wird auch "Hallowed Be Thy Army" m�gen. Ich bleibe dabei. October File rocken und dieser s�ffige Dreitracker ist der Beweis f�r eine Entwicklung in die richtige Richtung.
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