Moorgate - Close your Eyes and fade away |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metal |
Label | Cutting Edge Records |
Rezensent |
Volker |
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Nun denn, eine neue melodische Death Metal Band aus Schweden. Ach Mist, falscher Einstieg... Hallo, noch jemand hier? Haaallo!? Sofort zur�ckkommen, es gibt noch mehr zu berichten! Moorgate k�nnten n�mlich sogar Leute interessieren, die verst�ndlicherweise keine weiteren technisch guten, aber v�llig identit�tsfreien Aufguss von At The Gates, Dark Tranquillity und In Flames mehr ertragen. Und zwar, weil hier das �bliche Grundrezept (ich erspare euch und mir jetzt die Phrasen rund um leblose Elche...) so munter variiert wird, dass die Jungs letztlich in gar keine Schublade mehr passen. Oft mit schwer traditionellen Riffs, mal auch etwas moderner, aber ohne diese sterile Soilwork-Sauce. So l�sst sich recht frisch Arrangiertes und gleichsam angenehm rauh Produziertes etwa in Form von "Self Immolation" begutachten. Dabei verwette ich mein vorletztes Shirt daf�r, dass die Herren vom Tor des Moores das Schaffen eines Dan Swan� sehr sch�tzen, denn Anleihen vor allem an dessen alte Edge of Sanity sind nun doch nicht zu verleugnen. Und das ist jetzt kein Widerspruch zu bisher Geschriebenem, denn eben diese d�rfen wohl ohne Z�gern als die entschiedensten Freigeister unter den schwedischen Altmeistern genannt werden.
Moorgate sind mit ihrem Debut-Unterfangen noch nicht auf dem unmittelbaren Weg zu Gro�taten, daf�r fehlt einfach noch ein gutes Ma� an Reife. Aber wie Anleihen an verschiedene Death-Metal-Lehren sowie an "normalen" melodischen Metal hier in das meist in mittleren Temporegionen wildernde Konzept integriert wurden, zeugt von Potential. Auch und gerade wenn bei einem Song wie "No Exemption" mal verst�rkt auf einpr�gsamen Clean-Gesang gesetzt wird.
Wenn Moorgate so weiter arbeiten und auf ihrem Zweitwerk nicht auf einmal doch unheimlich hip sein wollen, kann hier etwas Beachtliches heranreifen.
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