Solitude Aeturnus - Alone
	Metalspheres Info-Box Genre Doom Metal Label Massacre Records Rezensent Dennis
Mit "Into the Depths of Sorrow", "Beyond the Crimson Horizon" und "Through the Darkest Hour" haben Solitude Aeturnus drei Klassiker auf ihrem Konto, die sie zur herausragenden Doom-Band der 90er Jahre werden lie�en. Nach dem schlecht produzierten "Downfall"-Album und dem eher m��igen "Adagio" liegt nun, satte acht Jahre sp�ter, endlich ein neues Album der Band um Gitarrist John Perez vor, welches schon durch seine Bandbesetzung zeigt, da� diese Zeit nicht spurlos an Solitude vor�ber gegangen ist. Anstelle von Edgar Rivera und John Covington komplettieren nun Steve Moseley und Steve Nichols die Band. Einen gro�en Unterschied macht dies f�r den H�rer im Endeffekt aber nicht, denn schon nach den ersten Minuten ist klar, da� sich nichts Grundlegendes am Erfolgsrezept der Texaner ge�ndert hat. Auch die neuen Songs klingen zu 100% nach Solitude und sind doch experimentell genug gehalten um st�ndig neue Facetten und Seiten der Band zu offenbaren. Die Songs selbst sind zum gr��ten Teil gelungen, so da� beispielsweise schon der Opener "Scent of Death" eine gewaltige Doom-Walze darstellt, mit typischen Riffs der Marke Perez, die nur noch vom einmal mehr �berragenden Robert Lowe getoppt werden. Dessen Gesang ist nach wie vor wirklich herausragend und avanciert auch bei St�cken wie "Upon Within" oder "Burning" zum absoluten Highlight. Am besten finde ich jedoch das wundervoll melancholische "Blessed be the Dead", welches nicht nur aufgrund Roberts Gesang ein Volltreffer geworden ist, sondern auch wegen der tollen Riffs und dem grandiosen Gitarrensolo nach etwa zwei Minuten. Zwar wei� nicht alles, was sich auf "Alone" befindet so sehr zu begeistern (bei "Waiting for the Light" z.B. kann ich nicht die Stimmung ausmachen, die die meisten anderen Songs vermitteln k�nnen), aber das Album zeigt dennoch eine Band, die wieder in ihre alte Erfolgsspur gefunden zu haben scheint, und das ist in Anbetracht der Bandentwicklung schon beachtlich. Einen ausgiebigen H�rdurchlauf sollte Euch "Alone" bei Eurem n�chsten Plattenh�ndler-Besuch deshalb allemal wert sein.