Nuclear Warfare - We come in Peace
	Metalspheres Info-Box Genre Thrash Jahr 2006 Spielzeit 42:25 Rezensent Peter
Der s�dliche Teil der Republik scheint ein sehr inspirierender zu sein wenn es um Thrash in seiner reinsten, unverf�lschtesten und den Originalvorlagen keinen Schaden zuf�genden Form geht. Obwohl auch schon seit gut 6 Jahren aktiv, davon die H�lfte in einem stabilen Line- Up, insgesamt 3 Ver�ffentlichungen (2 CDs, 1 7" Vinyl Single), diversen Konzerten in der Heimat wie auch in den Niederlanden, Italien oder Polen, bin ich erst vor kurzem auf diese Band aufmerksam geworden. Schande �ber mich! Wie kann mir so eine innovative, herzerfrischend aufspielende Band nur durchgehen? Nuclear Warfare machen keinen Hehl daraus, dass ihr musikalischer Inspirationsbrunnen seinen Hauptstandort im Ruhrgebiet hat, die in unmittelbarer Nachbarschaft beheimateten z.Z. Etwas schw�chelnden Destruction wie auch diverse US amerikanische Bands aber auch noch dazu geh�ren. Etwas Tankard habe ich auch noch herausgeh�rt, und somit steht einer fetten Portion "In ya face"-Thrash nichts im Weg. Neben einer ordentlichen Produktion und einer �berzeugenden Spielzeit kommt als dritter, zwingender Grund diese CD zu erwerben die extreme musikalische Variabilit�t der Band in die Waagschale, die eindeutig in Richtung "Positiv" ausschl�gt. Bands, die das gleiche musikalische Feld beackern, gibt es genug, und dennoch m�ssen sich Nuclear Warfare im direkten Vergleich keine Sorgen machen. Hier passt alles noch besser zusammen, sind die Titel stimmiger und es wird nicht nur permanent der Schwarzwald im Gleichtakt abgeholzt. Eingebettet in ein solides Grundfundament aus ordentlich zupackendem Schlagzeug und m�chtig pumpendem Bass sorgt die Abteilung "Gitarre" mit ausgekl�gelten Riffs f�r ordentlich Spa� in den Backen, und �ber allem thront der Gesang, der nicht nur eindimensional daherkommt. Es wird nicht nur sinnlos gebr�llt, sondern auch hier f�r ordentlich Biss gesorgt. Bis hierhin nur Lob und Freude. Nur, wenn ich bei "Lex Talionis" im Refrain ein deutlich bei den Frankfurter Bierkrugk�nigen entlehntes "Motherfucker die" h�re, gibt es Punktabzug. Klar, keiner kann alles kennen, und dass es schon mal so eine Textzeile gab, wer kann das wissen? Von diesem kleinen Manko mal abgesehen, geh�ren Nuclear Warfare sp�testens mit dieser CD in die Champions League des Thrash. Andreas Schramm Poppenweiler Str. 11 71672 Marbach/Neckar [email protected] http://www.nuclearwarfare.de