Barastir - Battlehymns Of Hate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Pestilence Records |
Rezensent |
Sascha |
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Nostalgische Gef�hle �berkommen mich, wenn ich Barastirs Album in den H�nden halte. Es erinnert mich doch irgendwie an die Zeit, als meine Liebe zum Metal entfachte und ich Kreators "Endless Pain" gekauft hatte. Das irgendwie sch�bige Cover, gepaart mit der einfachen, zugegebenerma�en auch recht sch�bigen Musik und dem kartoffeligen Sound ergaben einen Mix, der dem heranwachsenden Metaller einfach gefallen musste und Mami so einen richtig sch�nen Schrecken einjagte. Die gewaltverherrlichende Lyrik war doch richtig interessant und etwas h�rteres hatte man ja auch noch nicht geh�rt. Dass da keine weltentr�ckten Zombie-Wesen am Werk waren, sondern ein Haufen artiger, deutscher Jungs, das wollte man nicht so recht wahr haben und es h�tte einen auch nicht wirklich interessiert. So �hnlich wird es sich wohl auch bei Barastir mit Workaholic Taaken an der Gitarre verhalten. "Raw and Misanthropic, Pure and Intolerant Satanic Black Metal [...] supporting all kinds of destroying christianity and its weak followers" (raw, pure etc. gro� geschrieben, Christianity aber nat�rlich klein...) machen die Jungs und wer sich da noch nicht vor Lachen am Boden kringelt, der hat sich seine Jugend bewahrt oder steckt gerade mittendrin und ich beneide ihn um seine Naivit�t. Die Klischees bewahrheiten sich dann auch tats�chlich und man h�rt genau das, was man erwartet. Simplen, schlecht produzierten, leicht rockigen aber erstaunlich epischen und atmosph�rischen Black Metal, der eigentlich gar nicht so brutal ist, wie man gedacht h�tte, sondern sogar sehr entspannt anzuh�ren. Das Timing ist nat�rlich auch nicht immer hunderprozentig korrekt und es wird total unsensibel ausgefadet und so entsteht ein wunderbar rotziger und kauziger Sound, der zu gefallen wei�. "BARASTIR" und "Kampf den Religionen" sind z.B. sehr eing�ngig und wunderbar gelungen. Man h�rt Taakens Riffs schon an, dass er nicht erst seit gestern dabei ist, an den Arrangements ist eigentlich nichts auszusetzen. Hinter dem Ofen lockt man mit so einer Ver�ffentlichung nat�rlich keinen mehr hervor, zu viele haben genau diesen Stil schon vorher dargeboten und so braucht man schon etwas Geld im �berfluss, wenn man diese CD kaufen will. Oder man m�chte nur das geniale Coverartwork, was ich mir auch eben mal schnell an die Wand pinnen werde.
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