Nominon - Remnants of a diabolical History |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Old School Death Metal |
Label | Pulverised Records |
Rezensent |
Volker |
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Asche �ber mein Haupt! K�belweise! Sind Nominon doch bisher v�llig an mir vorbeigelaufen und erst "Remnants of a diabolical History" vermag mich zu erretten. Dabei k�nnte man die Band ohne �bertreibung doch glatt als Heilsbringer der urt�mlichen schwedischen Death Metal bezeichnen. Die letzte Scheibe "Recremation" soll laut vertrauensw�rdiger Kommentatoren ein gewaltiger Brecher gewesen sein und beim Genuss dieses �lteren Materials glaube ich das unbesehen. Ist gekauft Jungs, garantiert.
Die Krachspezialisten von Pulverised Records aus Singapur bringen nun mit "Remnants of a diabolical History" die CD-Version einer bereits zuvor auf Vinyl ver�ffentlichten Compilation heraus, die unver�ffentlichte Versionen, alte EP- und Promo-Songs sowie fein gew�hlte Cover-Versionen enth�lt. Wer das braucht, bei einer Band, die eh kein Arsch kennt? W�rde ich normalerweise auch sagen, aber hier ist das Aufsaugen von Nachhilfelektionen oberste Death-Metaller-Pflicht. Das verdeutlicht schon der absolut zwingende Old-School-Kracher "Blaspheming the Dead" zu Beginn, Fans von Nihilist und den ersten Schritten Dismembers springen hier vor Freude durch die Wand! Es regiert der Gitarren-Sound von 1991 und hochklassiges rohes Instinkt-Gekn�ppel ohne �bertriebene Bleifu�-Manie. Dass die Aufnahmequalit�t schwankt und nicht jedes St�ck vollends ausgereift klingt, interessiert mich da keinen Millimeter. Nominon haben derart Hummeln im Arsch, dass auch Rumgem�kel an mangelnder Originalit�t als bornierte Kleinkariertheit erscheint. Sp�testens, wenn man dieses irre Cover-Trio h�rt, er�ffnet durch Voivods "Live for Violence" als schwedisch getunter Adrenalinschub, mehr k�nnte man aus diesem Song nicht herausholen. "Spit on your Grave" von Whiplash begeistert als ultradreckiger Death / Thrash, w�hrend Repulsions "Decomposed" originalgetreuer aber nicht weniger massiv donnert. Das von einem intensivem melancholischen Zwischenspiel gepr�gte "Sodom's Fall" geleitet danach zum Abschied, dem man gerne immer wieder ein erneutes Dr�cken der Play-Taste folgen l�sst.
Wer also auch nominonsches Blut lecken m�chte, ordert bedenkenlos "Remnants of a diabolical History"!
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