Sonata Arctica - The Collection |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Synthie Pop |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Dieser Band hier bin ich schon oft auf den hiesigen Festivals begegnet. In die vielen CDs, die Sonata Arctica seit 1999 rausgebracht haben, habe ich jedoch nie mehr als immer mal wieder reingeh�rt, war nie sonderlich begeistert und finde es doch gut, da� wir eine Promo-Kopie der "The Collection"-Best of zugeschickt bekommen haben. Eine willkommene Gelegenheit, sich mal etwas n�her mit dieser Band zu besch�ftigen, die seit Jahren von vielen Seiten umjubelt wird.
Die St�rke Sonata Arcticas ist schnell auf den Punkt gebracht: Hier sind Musiker am Werk, die wirklich ein H�ndchen f�r feine Melodien haben. Songs wie "The Cage" oder "FullMoon" jedenfalls sind Ohrw�rmer, die jedem gefallen sollten, der auf leichtvertr�gliche Kost steht. Dazu kommt noch, da� S�nger Tony Kakko mit seinen stimmlichen F�higkeiten gekonnt auf die Tr�nendr�se zu dr�cken wei�, was vor allem bei den Balladen "Tallulah" oder "Replica" deutlich wird. Weniger zu gefallen wei�, da� Sonata Arctica stets auf Nummer Sicher gehen, auf Breaks oder unvorhersehbare Wendungen verzichten und ihre Songs bewu�t so schreiben, da� sie "charttauglich", also f�r die Allgemeinheit zug�nglich bleiben. Mit anderen Worten lassen sich beinahe alle Songs schon nach der ersten "Strophe/Refrain"-Kombination in Gedanken zu Ende f�hren ("Jetzt kommt gleich der n�chste Refrain, und dann das Gleiche nochmal eine Terz h�her..."), was ich pers�nlich ziemlich erschreckend finde. Im Pop-Bereich, dem Sonata Arctica wohl zuzuordnen sind, mag das eine weit verbreitete Gegebenheit sein. Mir gef�llt's trotzdem nicht, und wenn eine Best of dann auch noch mit Ausf�llen wie dem f�rchterlichen "Wolf & Raven", bei dem der Refrain so oft wiederkehrt, da� er einem schon beim ersten H�rdurchlauf f�rmlich aus den Ohren quillt, oder den nichtssagenden "Black Sheep" und "Broken" daher kommt, dann kann ich mit dem beruhigenden Gef�hl, bislang nicht verpa�t zu haben, eine weitere CD ins Regal stellen, die so schnell sicherlich nicht mehr den Weg in den CD-Player finden wird.
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