Kromlek - Strange Rumours? Distant Tremors |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Folk/Viking Metal |
Label | TrollZorn |
Rezensent |
Martin |
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Die noch recht junge Plattenfirma Trollzorn hat sich ganz eindeutig auf heidnische Musik spezialisiert. Durchgehend wurde bisher nur Viking oder Pagan Metal herausgebracht, welcher hier und dort entweder mit Folk- oder kleineren Black Metal-Elementen gespickt wurde. Kromlek ist dabei das f�nfte Release des Labels und das zweite professionelle der Band.
Bei der Musik der Schweinfurter handelt es sich um Viking Metal, welcher auch Folk-Einfl�sse an den Tag legt. An sich gef�llt mir "Strange Rumours? Distant Tremors" schon mal besser als einige andere Formationen der Sparte. Insbesondere die in meinen Augen v�llig �berbewerteten und zu kitschigen Equilibrium werden hinter sich gelassen. Wobei auch hier eher trinkfreudige und spa�ige Musik gespielt wird, das muss schon gesagt sein. Dennoch gibt es auch mal aggressivere oder ruhige, zum dahinschwelgen einladende Parts. Au�erdem ist die Musik der Deutschen gar nicht mal so simpel gestrickt, denn bis das Album zu den Ohren rauskommt, dauert es schon einige Zeit. Neues bieten aber auch Kromlek dem Genre nichtwirklich. Diverse typische Folkinsturmente, ein oft nerviges Keyboard und Schunkelatmosph�re ? all das bieten Kromlek, all das bieten allerdings auch viele andere Bands. Daf�r wird aber auf klaren, pseudohymnischen Gesang g�nzlich verzichtet, was mir gut gef�llt. Neben seltenem und kompetentem Frauengesang gibt es stets abwechselnd entweder kreischende oder beinahe schon growlende Vocals auf die Ohren.
Alles in allem haben Kromlek ein paar sch�ne Melodien aus dem Hut gezaubert, manch h�bschen Song kreiert und f�r gute Laune gesorgt. "Strange Rumours? Distant Tremors" ist also schon, jedenfalls f�r den Genrefan, ein empfehlenswertes Album. Nur den Bonustitel mit Namen "SvartMetall" finde ich etwas anma�end, da man au�er dem Kreischgesang nichts findet, was an Black Metal erinnert. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Deutschen anst�ndige Arbeit geleistet haben, nur ist man von Gr��en � la Moonsorrow noch weit entfernt, aber bei solchen Namen handelt es sich wohl sowieso um Ausnahmeerscheinungen.
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