Conspirator - Second Conspiracy |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 42:31 |
Rezensent |
Peter |
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Ich habe f�r vieles Verst�ndnis und bin auch bereit, bei einer Eigenproduktion �ber die eine oder andere Unzul�nglichkeit hinwegzusehen. Nur wenn eine Band oder ein Interpret es nicht schafft, nach einer ersten, im klanglichen Sektor nicht �berzeugenden CD eine Steigerung um mindestens 80% in diesem wichtigen Bereich folgen zu lassen, dann wei� ich auch nicht weiter. Die in Aussicht gestellte Hoffnung, dass die dritte CD dann endlich in einem vern�nftigen Klangewand erscheinen soll, hilft aktuell nicht weiter.
Tankred Best und Tony Skudlarek geh�rten zu den Urmitgliedern von Witchburner, deren bisherige Ver�ffentlichungen ich hier und jetzt noch mal besonders empfehle. Da Konkurrenz bekanntlich das Gesch�ft belebt, wurden vor einigen Jahren Conspirator aus der Taufe gehoben, eine erste CD war schnell eingespielt, mit entsprechend entt�uschendem Echo und auch bei Silberling Numero zwo sind die Reaktionen eher verhalten. Musikalisch mag das ganze in Ordnung gehen, w�re da nicht die mehr als erschreckend d�rftige, d�nn klingende Produktion. Jeder Musiker bzw. Musikerin geht mit dem Gef�hl das Optimum geleistet zu haben aus dem Studio, nur was Conspirator zu der irrigen Annahme verleitet hat, gut genug gewesen zu sein, das w�rde mich brennend interessieren.
Mit etwas Phantasie und gutem Willen kannst du lieber Leser/in dir ein entsprechendes fettes, einer soliden Portion Thrash gerecht werdendes Klangbild vorstellen. Allerdings, wer gibt daf�r schon Geld aus? Im Prinzip ist es um jeden Titel schade, der so derma�en verhunzt wurde. Das sich das Dreigestirn des flott geschwungenen Dreschflegels wirklich bem�ht hat, nicht nur eine weitere wie alle anderen klingenden Ver�ffentlichungen des Genres Thrash klingende CD zu ver�ffentlichen, l�sst sich aus dem Klangm�ll einigerma�en heraush�ren. Parallelen zu den besseren Tagen von Forbidden, Destruction, Protector und neueren Bands wie Delirious oder Soulless sind durchaus vorhanden und gut umgesetzt in ein eigenst�ndiges musikalisches Gesamtwerk. Neben den gut und variabel gestalteten gesanglichen Leistungen setzt Tankred Best mit seinen ebenfalls sehr flexibel und effektiv eingesetzten Zaubereien an der sechssaitigen Streitaxt Akzente. Den mehr oder weniger �berzeugend programmierten Schlagzeugcomputer nehme ich als notwendiges �bel hin.
Was bleibt als Fazit? Die Hoffnung stirbt zuletzt und eine weitere Chance zur Bew�hrung bin ich bereit zu gew�hren. Diese CD h�tte 12 viel versprechende Titel enthalten k�nnen, die musikalischen Voraussetzungen waren gegeben.
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