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Metalspheres präsentiert


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V.A. - Defenders of Metal
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Label

Man in Black Music

Rezensent

Dennis

Auch wenn ich besser versuchen werde, mich kurz zu halten, eine CD wie diese hier gibt eigentlich genug her, um ein mehrseitiges Review zu schreiben. 18 verschiedene Bands bei einer Spielzeit von mehr als 70 Minuten, und alle sind sie Verteidiger des wahren Stahls. Na, da bin ich mal gespannt.

Jesters Moon l�uten den Sampler ein und machen ihre Sache schon recht ordentlich. So richtig vom Hocker rei�t mich "Forbidden", das ich vielleicht am ehesten mit einer doomig angehauchten Version von Nevermore vergleichen w�rde, allerdings nicht vom Hocker. Liegt m�glicherweise daran, da� das Riffing hier kaum varriiert wird. Das Solo zumindest geht gut ins Ohr.

Dann folgt ein Instrumental der italienischen Sorte, na ja, die Band kommt aus Schweden, vielleicht w�re Stratovarius also als erster Vergleich zu nennen (ich wei�, ich wei�, sind aber doch auch Skandinavier...). Allerdings geht es bei "Moonlit Horizon" doch sehr progressiv zu. Technisch jedenfalls ist dieses St�ck auf einem hohem Niveau angesiedelt, die Finger flitzen nur so �ber Keyboard und die Saiten. Auch wenn es schwer f�llt, auf Grundlage eines einzigen Instrumentalst�cks die F�higkeiten einer Band zu beurteilen, was hier geboten wird ist schon erstklassig.

�hnlich gelagert ist auch das St�ck "Heart of Dragonsteel" der �sterreicher Madog, mit dem ganz klar das Rhapsody-Schema verfolgt wird. Vom Songwriting her kann der Song durchaus mit den italienischen Gr��en mithalten und mir macht's gerade deshalb Spa�, weil hier nicht alles so extrem �berladen wirkt. Klar, der Band stehen nat�rlich auch die finanziellen Mittel nicht zur Verf�gung, um ihr St�ck genauso aufzumotzen wie Rhapsody das tun. Und das ist gut so.

Eine weitere positive �berraschung sind Antares aus Polen. Hier wird deutlich, da� Polen im Metalbereich au�er Vader noch eine ganze Menge mehr zu bieten hat. Zumindest, wenn das weitere Songmaterial der Band �hnlich stark sein sollte wie "Shutting the Door", denn hier wird sehr sch�ner Powermetal mit hohem Gesang vorgetragen. Unbedingt im Hinterkopf behalten diese Band!

Weiter im Programm mit Dr. Mastermind, rotziger Rock'n'Roll mit schweren Riffs, der in seinen starken Momenten schonmal an Mot�rhead erinnert. Ehrliche, rohe Musik, die mir soweit ganz gut gef�llt, der richtige Kick fehlt zwar bei diesem St�ck hier, aber alles in allem rockt das Ding gut nach vorne los.

Dann h�tte ich noch Art of Fear anzubieten, wie schon Madog eine �sterreichische Band, die allerdings mehr in Richtung traditionellen Metal geht und neben einem �berdurchschnittlichen S�nger mit "Pride of Creation" auch ein interessantes Lied zu bieten haben. Auch wenn mir das, was ich h�re, nur �u�erst bekannt vorkommt, hier ist zweifellos Potential. In wie weit Art of Fear dieses umzusetzen wissen und ob sie sich mit ihrem sonstigen Songmaterial mehr von der Konkurrenz abheben als hiermit, l��t sich aus diesem einen St�ck hier leider nur erahnen.

Rapid Fire kommen aus Polen, und eigentlich sind die Jungs nicht sonderlich gut, zumindest werden sie von ihren Landsleuten von Antares regelrecht an die Wand gespielt. Weshalb ich sie trotzdem hier erw�hne, hat den einfachen Grund, da� die Band in manchen Momenten wie eine haargenaue (wenn auch sehr schlechte) Blitzkrieg-Kopie klingt. Besonders verbl�ffend ist hierbei f�r mich, da� der S�nger teilweise ganz genauso klingt wie Brian Ross. Unglaublich!

Drei der m�glicherweise besten Bands habe ich mir jetzt f�r zum Schlu� aufgehoben. Da w�ren zum einen Still Life, die mit "Illusions" ein eher ruhiges, gitarrenorientiertes St�ck zu diesem Sampler beigetragen haben. Tja, jetzt habe ich nat�rlich nur dieses eine St�ck zur Hand und wei� nicht genau, ob wir es hier mit einer Art Hardrock-Band zu tun haben oder ob die Iron Maiden-Einfl�sse (oder bilde ich mir die aufgrund des Bandnamens nur ein?) bei anderen St�cken der Band noch mehr Gewicht haben und die Musik noch heavier klingt. Vielleicht liegt's auch etwas an der Produktion und dem f�r klassischen Metal eher untypischen Gesang, da� sich diese Musik hier nicht ohne weiteres kategorisieren lassen will. Gelungen ist der Song aber auf jeden Fall und mich w�rde schwer interessieren, was die Band sonst noch so zu bieten hat.

Sehr cool kommen auch Stairway r�ber, die m�glicherweise die beste Produktion dieses Samplers vorzuweisen haben. Dem einen oder anderen k�nnte der Name dieser Band noch aus der NWOBHM gel�ufig sein, viel Ruhm konnte sie wohl seinerzeit nicht ernten. Unverst�ndlicherweise, zumindest der Song, der hier dargeboten wird, knallt erstklassig rein und h�rt sich einfach nur herrlich unmodern und englisch an. YES!

Als letztes m�chte ich noch kurz auf Babylon eingehen, die im Gegensatz zu Stairway die zweite Metalhochburg der 80er bestens vertreten, die USA. Mensch, das ist US-Metal der 80er wie wir ihn lieben, fette Leads, Undergroundproduktion, alles frei von der Leber weg gespielt. Eine echte Perle!

Neben den bereits aufgez�hlten Bands gibt es wie oben schon erw�hnt noch einiges mehr auf diesem Sampler zu h�ren. Einige interessante Sachen finden sich auch noch hierunter, z.B. die von mir bereits rezensierten Rain mit einem guten Lied. Manche Bands wie zum Beispiel The Prowlers, Victim, Element (bei denen Lars Ulrich an den Drums zu sitzen scheint) oder Mercury Rain hingegen sind einfach so schlecht, da� es f�r sie wohl kein Fehler gewesen w�re, noch etwas l�nger im Studio zu bleiben oder sich vielleicht doch besser ein ganz anderes Hobby zu suchen. Dann h�tten wir noch Bands wie die Hell Candidates, Sabatan oder die schon erw�hnten Rapid Fire, bei denen es an der Umsetzung der durchaus vorhandenen Ideen scheitert.

Auf jeden Fall finden sich auf dieser CD einige sehr interessante Bands. Also entweder ihr checkt einfach eine der oben genannten Bands, die Euch interessant erscheint, direkt an, oder ihr bestellt Euch diese CD hier f�r 14$ �ber die Homepage des Labels, die ihr unter diesem Review findet. Auch wenn die vollmundig getroffene Ma�gabe, einige der "allerbesten True Metal Bands der Welt" auf diesem Album zu ver�ffentlichen, nat�rlich nicht zutrifft, einige interessante Bands sind hier auf jeden Fall zu finden. Ich bin gespannt, welche wir davon in einem gr��erem Rahmen wiedersehen werden.

Playlist:

Jesters Moon - Forbidden
Moonlight Agony - Moonlit Horizon
The Prowlers - Incubus
Element - Pressure
Madog - Heart of Dragonsteel
Hell Candidates - Dead Keep Dyin?
Antares - Shutting the Door
Dr. Mastermind aka Matt McCourt - Haunted
Metharia - Riflesso
Victim - Bedlam
Art of Fear - Pride of Creation
Still Life - Illusions
Rapid Fire - Liegia
Stairway - Under the Gun
Rain - Only for the Rain Crew
Mercury Rain - Bride of the Dark
Sabatan - Terror Mind
Babylon - The Sleeper



   
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