Lost Eden - Cycle repeats |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore / Thrash Metal |
Label | Candlelight Records |
Rezensent |
Christian |
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Sagen wir es, wie es ist: Trotz des fr�hen Zeitpunkts im Jahr 2007 ist das f�r mich schon jetzt ein absolutes Highlight! Ich sollte mich doch extrem t�uschen, wenn dieses Album nicht unter den Top Ten im Jahrespoll landen sollten!!! Wie es zu dieser Meinung kommt, will ich gerne folgend entwickeln.
Dass ich sp�testens seit Possessed?s "Seven Churches" (Achtung, Metal-Trivia: dieses Intro ist �brigens von Mike Oldfield?s "Tubular bells" entlehnt) auf Intros stehe, ist vielleicht bekannt. Die Japaner beginnen ihr Werk mit einem sch�n kurzen aber nett ruhigen Pr�ludium. So soll es sein! Nach der Ruhe zu Beginn wird scharf und knackig abgebogen, Geschwindigkeit aufgenommen und die Metalsau durch das Dorf gejagt; und das mit unglaublicher Abegkl�rtheit! Dabei werden bekannte J�ger wie Trivium und auch In Flames verfolgt (und durchaus auch �berholt, jawoll!). Dabei sage ich, dass von asiatischer Zur�ckhaltung hier rein gar nichts zu sp�ren ist! Ich wage gar mit einem Vorurteil zu spielen und behaupte, dass man im Leben nicht auf die Idee gekommen w�re, es hier mit Japanern zu tun zu haben (denkt bitte einmal �ber diese Aussage und deren Subtext nach). Verdammte Axt, die Tracks packen mich mit ihren geilen Melodien, irre guten Gitarren und dem kompakten Soundbild. Beim dritten Track gerate ich vollends ins Schw�rmen: Hier erkenne ich sogar vage Anleihen an Yngwie Malmsteen und My Dying Bride. Ja ich wei�, das mutet komisch an. So ist es nach meiner Wahrnehmung jedoch. Die Tempiwechsel das Riffing und die doppelten Soli rufen zudem die oft bem�hten Iron Maiden auf den Plan. Bei Track 4 werden gar Keyboards eingesetzt ? ohne dass es cheesy kl�nge oder glatt w�rde. Diese Untermalung bzw. Komplettierung der St�cke und der Mut des S�ngers zu klarem Gesang tun dem Track sehr gut und beweisen die Wandelbarkeit des Quintetts. Ich bin noch am �berlegen, was hier der Anspieltipp sein soll ? eigentlich kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass alle Tracks dazu taugen. Wenn ich denn aber aufgefordert w�re, ein St�ck herauszuheben, w�rde ich die goldene Mitte und damit "Time damages me" w�hlen. Hau mich, weckt mich des Nachts und halte mir eine Hellebarde an den Hals: Lost Eden legen das Album vor, das gl�cklich macht, das Arsch kickt und dir ein verz�cktes, zugleich sowohl entr�ckend gl�cklich als auch latent boshaftes L�cheln ins Gesicht zaubert und welches dir die Sonne aus Popo und Ohren scheinen l�sst!!! This is NOT a test! Und f�r diesen Hammer ist meines Erachtens auch die Spielzeit voll okay. "Reign in blood" brauchte auch keine Stunde, um den H�rer irre vor Gl�ck zu machen.
Absolute und uneingeschr�nkte Empfehlung!
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