Thunderstorm - As we die alone |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom Metal |
Label | Dragonheart Records |
Rezensent |
Dennis |
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"Faithless Soul" war klasse, ein Album ganz in der Tradition alter Black Sabbath und Candlemass, das uns seinerzeit so gut gefiel, da� wir seine Sch�pfer von Thunderstorm kurzerhand zu einem Interview luden. Leider passierte im Anschlu� au�er einigen vereinzelten Auftritten nicht viel, aber nun liegt mit "As we die alone" zumindest ein Nachfolgealbum vor, das mich vom ersten Eindruck her (Cover und Titel) ein wenig an die neue Solitude Aeturnus erinnert. Musikalisch widmet sich das Album aber erneut den beiden erstgenannten Bands, und so t�nen bereits die ersten beiden Songs als k�men sie geradewegs von einer der ersten Black Sabbath-Scheiben. Leider pl�tschert gerade "Death rides on the Highway" ein wenig vor sich hin, was sich aber schon beim folgenden Titeltrack und dem anschlie�enden "I wait" �ndert. Ein atmosph�rischer Doppelpack, der mit seiner etwas gem��igteren Ausrichtung eine Sonderrolle auf dem Album einnimmt und mit seiner Atmosph�re und Melancholie ganz sicher zu den H�hepunkten des Albums z�hlt. "Hypnowheel of Life" geht wieder mehr in die Black Sabbath-Richtung und ist f�r meinen Geschmack etwas zu z�h geraten, daf�r schl�gt das auf das kurze (und leider auch �berfl�ssige) Zwischenspiel "L" folgende "S.L.O.W." aber wieder voll ein. Mit einem donnernden Riff startend, das beinahe dem Schlagen der Ruder einer Galeere gleicht, spielen sich Thunderstorm hier in eine Art Trance, die in einem tr�umerischen Refrain ihren vorl�ufigen H�hepunkt findet. Bemerkenswert sind hier auch die sch�nen Gitarrensoli, die den Song nicht nur in zwei logische Abschnitte unterteilen, sondern ihn auch gegen Ende hin dabei begleiten wie er langsam verklingt. "Preacher's Dream" ist erneut ein instrumentales Zwischenst�ck, bevor mit "The Mad Monk" nochmal ein Power Metal beeinflu�ter Song folgt, der allerdings an Spannung vermissen l��t und lediglich mit seinem stimmungsvollen Mittelteil um die Aufmerksamkeit des H�rers buhlt.
"As we die alone" ist ein Album mit einigen bemerkenswerten H�hepunkten, aber auch so manchen L�ngen, mit dem es Thunderstorm meiner Ansicht nach nicht ganz geschafft haben, ihre vorz�gliche Ausgangsposition im Doom-Bereich zu untermauern. Auch das ansprechende Hendrix-Cover "Voodoo Child (Slight Return)" am Ende der CD wei� deshalb letztlich nicht zu verhindern, da� Thunderstorm einen Tick mehr Konstanz h�tten aufbringen m�ssen um mit den aktuellen Referenzalben wie beispielsweise von Candlemass oder All Souls' Day mitzuhalten.
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