Alabama Thunderpussy - Open Fire |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Rock / Metal |
Label | Relapse Records |
Rezensent |
Volker |
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Was bedeutet es, wenn eine Band auf einmal mit einem ultrabilligen Barbaren-Trash-Cover aus den finstersten 80ern aufwartet und einen Frontmann engagiert, der schon bei Exhorder und Floodgate das Mikrofon maltr�tiert hat? Na klar, Heavy Metal, Baby! Und zwar nicht zu knapp!
M�chtig heavy klangen die S�dstaatler nat�rlich auch schon auf ihren bisherigen Alben, aber nun werden die so vertrauten Stoner-Rock-Wurzeln mit eisernen Schaufeln ausgegraben. Schneidende Metalriffs statt abgehangener Grooves, zumindest bei einigen Songs ist das die klare Devise. Alabama Thunderpussy sind nun keine Speed-Metaller geworden, doch im Titelsong oder etwa in "The Cleansing" geht es schon ordentlich zur Sache, inklusive hoher Screams, mit denen Neu-Frontmann Kyle Thomas sein sonst rauchiges, whiskey-getr�nktes Ger�hre anreichert. Thomas gef�llt �brigens dadurch, dass er Variabilit�t beweist, in dem er sich bei verschiedenen Arten von Songs gleichbleibend gut schl�gt. Denn zwischen allem frischen Wind finden sich auch noch typische Thunderpussy-Songs, und entsprechend bluesig-l�ssig-kernig rocken in erster Line "The Beggar" und "A Dreamer's Fortune". Ein starkes Duo, das doch nicht dar�ber hinweg t�uschen kann, dass auch "Open Fire" kein Album ohne ein paar Durchh�nger geworden ist. Wie immer geh�ren dazu keine Totalausf�lle, es sind eben St�cke die selbst bei mehrmaligem H�ren partout keinen Eindruck hinterlassen.
Egal, ob man "Open Fire" nun hardrockigen Metal oder metallisierten Hard Rock nennen m�chte ? unter dem Strich steht solide, direkte und erdige Musik; mehr als ein kleines Teelicht, doch ein Feuersturm nun wirklich auch nicht.
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