Rivethead - Rivethead
	Metalspheres Info-Box Genre Industrial Metal Jahr 2006 Spielzeit 51:33 Rezensent Alf
Holla, da haben die Texaner aber ein paar schwere Promo-Gesch�tze aufgefahren: Riesiger Aufkleber, Hochglanzvisitenkarte und beidseitig bedruckte DIN A 4 Hochglanz-Bandinfo. Dieser selbstbetitelte Output ist mittlerweile die dritte Scheibe von Rivethead. Die Burschen werben mit f�nfstelligen Myspace-Fanzahlen, mit ordentlichem lokalen Airplay und damit, als Hintergrundmusik f�r Wrestling-Matches herangezogen zu werden. Ob die "Labellosigkeit" nun selbstgew�hlt wurde, oder als Hinweis f�r chronisches Bandpech zu werten ist, kann an der Stelle nicht festgestellt werden. Was festgestellt werden kann, ist dass "Rivethead" hier eine Industrial-Metal Variante fabriziert haben, die ebenso eing�ngig ist, wie sie einfach gestrickt wurde. S�nger Steve Page m�chte nach James Hetfield klingen, die 13 elektronisch angehauchten Thrash Nummern haben einen Killing Joke Einschlag und mit viel wohlwollen kann man gelegentlich die alten Krupps heraush�ren ? wenn Rivethead auch viel viel metallischer zu Werke gehen. Hm, solide ist "Rivethead" allemal, aber auch kreuzbieder. Ein recht schlichtes Strophe/Refrain Konzept zieht sich durch die kompletten 51 Minuten des Albums, �berraschungen gibt es keine und nach den ersten 30 Sekunden eines Songs wei� man in der Regel auch, wie er weitergeht. Geschwindigkeitstechnisch bieten Rivethead ebenfalls kaum Variationen und halten sich die ganze Zeit im mittleren Tempo auf. Zwar nickt man zu den Songs gelegentlich mit, aber ein emotionales Erlebnis ist den Texanern mit "Rivethead" nicht gelungen. Es wird sicherlich eine Zielgruppe geben, f�r das was Rivethead hier abgeliefert haben, f�r mich pers�nlich ist das Album eine ziemlich unspektakul�re Angelegenheit. Da hilft auch der amtliche Sound wenig und die fette Promokampagne nat�rlich erst recht nicht. Wer einfache Riffs in einfachen Songs zu einfachen Keyboard-Samples mag, kann sich auf der Homepage der Band ein paar H�reindr�cke verschaffen, alle anderen sollten lieber bei Killing Joke und Die Krupps bleiben.