Mor Zaboth - Towards The Darkest Dawn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Black Metal |
Jahr | 2007 |
Rezensent |
Sascha |
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Gerade bin ich zu Hause dabei, alte Black Metal-Platten der Anfangstage zu h�ren. Ihr wisst, das war die Zeit, wo Black Metal weder bedeutete, dass man die schnellste und provokanteste Band sein musste, noch dass man produktionstechnisch und musikalisch das Ma� aller Dinge war. Das war die Zeit, wo Black Metal bedeutete, dass man spielte, worauf man Bock hatte, ohne sich um Konventionen zu scheren, hauptsache die Musik besa� Seele. In diesen aufregenden Zeiten entstanden die ersten Werke von Varathron, Rotting Christ oder Gehennah. Kleine, obskure Meisterwerke mit damals ungew�hnlichem Einsatz atmosph�rischer Keyboardsounds. Das schreibe ich nur, weil mich Mor Zaboths Demo irgendwie an diese Zeit erinnert. Vordergr�ndig machen die Slowenen nat�rlich nichts besonderes, sie mischen Black Metal mit viel Melodie, Keyboards und Heavy Metal Riffs, was nat�rlich schon viele andere tun, aber dennoch ist das Mini-Album "Towards the darkest dawn" interessant geworden. Das liegt an den guten Arrangements, den ausgefeilten Gesangslinien und vor allem am Herzblut, welches die Band in ihren Songs transportiert. H�rern wie mir, kommt da der undergroundige Sound sogar gut gelegen, denn er gibt dem Album W�rme und Atmosph�re. Viele Melodic-Black-Metal-Bands produzieren ja in Studios, die sonst Nu Metal-Truppen abmixen und wollen dadurch Atmosph�re erschaffen. Na ja, jeder der Geschmack hat und ne alte Griechen-Black-Metal-Scheibe oder Mor Zabohts Mini-Album im Schrank hat, wei� dass es so nicht funktioniert. Klar gibt es auch einiges, was verbessert werden kann. Zum einen wirkt das Schlagzeug manchmal zu lahm, dann frage ich mich, ob au�er ein paar Zupfern in "Towards The Darkest Dawn" �berhaupt ein Bass-Player beteiligt war, da man ihn kaum h�rt und auch das Tempo k�nnte ab und zu mehr angezogen werden. Aber wenn ihr Lust auf etwas nostalgisches Feeling habt, dann holt euch wegen St�cken wie "The Spectre" oder "Frozen Blood", das Album f�r 5� �ber die Kontaktadresse der Band. Manchmal machen die Newcomer eben mehr Spa� als die Etablierten.
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