Days of Grace - Painter |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Nu Metal |
Jahr | 2007 | Spielzeit | 51:06 |
Rezensent |
Johannes |
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Menschen deren CD Bestand nur zweistellig ist k�nnen hier zugreifen. Angenehm vor sich hin pl�tschernder Metal zum mitwippen ohne erschreckende H�rte und ohne verschreckenden Schmalz. Der Sound ist f�r eine Eigenproduktion ausgezeichnet und mit den Instrumenten wird auch kein Schindluder getrieben.
Wie ein genau richtig gekochtes Fr�hst�cksei ? ohne Salz. Dem Klang nach sind Days of Grace eine typische Jugendhaus Metalband die alles richtig macht, aber nichts Vern�nftiges. Diese Einsch�tzung ist insofern v�llig falsch, als dass Days of Grace schon seit f�nfzehn Jahren musizieren.
Das ist schlecht, denn Painter klingt wie eine lauwarme Pizza Salami mit Petersilie, Ei (ohne Salz) und Banane. Zwar gibt es unterschiedlichste Elemente (Banane), wie etwa diverse Thrash, Death, Indierock, Mosh, Solo und melodi�se Klargesangpassagen belegen ? die Abwechslung wird jedoch nicht stimmig genutzt. �ber l�ngere Strecken, z.B. der komplette Ape Dance Song, wird eher ohne Ziel ged�delt und vorhandene Stilmittel (Petersilie und Ei) werden im Baukastensystem zu Songs gestapelt. Da wird das Fundament aus Nu Metal und Crossover (Salami) leider auch matschig und "b�h".
In der Tiefk�hltheke beliebiger Musikm�rkte gibt es gen�gend bessere Angebote, wie Godsmack, H-Blockx, Die Happy und die ganzen softeren Roadrunner Records Bands. Nach f�nfzehn Jahren backen sollte man vielleicht wissen wie das mit den Rezepten so ist: Entweder man klaut sich ein bew�hrtes und kocht Omas Bestes, oder man probiert frei Schnauze aus und beschreitet neue Wege. Doch Banane und Salami sollte man nur dann vermengen, wenn man einen derart tollen Teig hat, dass man zur Not den Belag auch wegschmei�en kann ? ohne zu verhungern.
Hier ist jedenfalls der Boden noch zu l�tschig und mit einem bisschen Ausbacken ist es noch nicht getan. Da m�ssen sich Days of Grace wohl noch mal hinter den Ofen klemmen.
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