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Astral Doors - Of the Son and the Father
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Label

Locomotive Music

Rezensent

Dennis

Der Name "Astral Doors" war mir bislang nicht bekannt, was in erster Linie daran liegen d�rfte, da� es sich bei "Of the Son and the Father" um ein Debutalbum handelt. Nichtsdestotrotz machen die Jungs gute Musik. Diese hat jedoch gleich zwei Probleme. Zum einen wurde sie vor gut zwei Jahrzehnten schonmal in fast unver�nderter Form eingespielt, zum anderen hie� der S�nger, der seinerzeit das Mikro in der Hand hielt, Ronnie James Dio. Alleine der Opener "Cloudbreaker" hat so viel von "We Rock", da� er auf "The Last in Line" m�glicherweise ein beinahe ebenso gutes Bild abgegeben h�tte. Zumindest, wenn das Lied von Dio selbst eingesungen worden w�re. Denn damit w�ren wir wieder bei Problem zwei. S�nger Patrik Johansson versucht flei�ig, den kleinen Mann mit der gro�en Stimme zu imitieren, und in gewisser Weise gelingt ihm das auch recht gut, aber die Stimme, die Stimme... Nein, also man kann nicht einfach Dio imitieren, das geht einfach nicht. Hier haben wir es wohl wirklich mit einem klassischen Eigentor zu tun, wer sich die Gesangslinien haargenauso legt wie sein Vorbild, erinnert zwangsweise an den Ideengeber und mu� sich so auch dem direkten Vergleich stellen.

Die beim Opener gesammelten Eindr�cke sollen sich auch im weiteren Verlauf des Albums best�tigen. Bei Song Numero zwei zum Beispiel, dem Titelst�ck, bietet sich gleich wieder das selbe Szenario, der Anfang gleicht "Heaven and Hell" wie ein Ei dem anderen, daraufhin folgt Flickwerk aus den 70er und 80er Jahren von Rainbow, Black Sabbath und Dio. Sch�ne Keyboard-Passagen, alles dabei, aber in der gleichen Form mit besserem Gesang eben schon auf Jahrhundertplatten wie "Holy Diver" und "Rising" geh�rt.

Dies hier ist mal wieder so ein Fall, bei dem es sich auszahlt, da� wir bei Metalspheres keine Punktebewertungen vergeben. F�r dieses Album hier w�re das schlicht und einfach nicht m�glich. Wer die genannten Bands in seinem CD-Schrank stehen hat, sollte auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. Den letzten Dio-Ver�ffentlichungen ist "Of the Son and the Father" sowieso ohne wenn und aber vorzuziehen.



   
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