Uprise - Uprise |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Grindcore |
Label | Shindy Productions |
Rezensent |
Johannes |
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Aus Altbest�nden von Exhale und Alienation Mental hat sich mit Uprise ein neuer Grindverein gegr�ndet, den man zum weiten Kreis der Nasum-Anbeter z�hlen darf. "Marches of Waste" klingt sogar etwas zu sehr nach Nasum und ist genauer gesagt von "Relics" auf der Helvete-Scheibe "ausgeborgt". Man hat auch schon mit Gadget getourt und die Texte sind sozialkritisch gehalten. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Sieben Songs plus ein S.O.D. Cover und ein Video, das soviel Aktion bietet wie Andy Warhols Filme "Sleep" und "Eat", erwarten den geneigten H�rer.
Im Allgemeinen bieten Uprise guten modernen Grindcore. Sch�n dumpfer Undergroundsound, der ordentlich aus den Boxen dr�ckt und einem freundlich das Knie in die Magengrube rammt. An das gro�e Dreigestirn der Vorbilder Nasum, Napalm Death und Gadget kommt man zwar nicht heran, hat aber auch einiges eigenes auf dem Kasten. Schliesslich sind hier alte Grindhasen am Werk und die knabbern sich im Karnikelficktempo, das heisst: in f�nfzehn Minuten durch ihre acht Songs. Sie wissen handwerklich wie der Hase l�uft, kennen jedoch noch nicht alle Hackenschlagarten, Tricks und Finten.
Was fehlt ? hier liegt der Hase im Pfeffer ? ist die eigene Note, der eigene Stil und irgendeine eigene Idee. Grindj�ger werden sicherlich gleich fettere Beute, wie eben Gadget, Coldworker, neuere Napalm Death oder Rotten Sound ins Visier nehmen. Wer jedoch nicht aus Hunger nach Besonderem, sondern nur aus Sammlerlust und reiner Freude jagt, der mag sich diesen Hasenbraten knallen. Mit etwas mehr Gew�rzen lie�e sich hier sicher einiges an Geschmack herausholen und so bleibt eher die Empfehlung: Erst f�r zuk�nftige, reifere Werke die L�ffel aufspannen.
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