Torian - Into the winter |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 16:26 |
Rezensent |
Peter |
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Neulich, Sonntags Nacht. Tatort, der Briefkasten. Verd�chtiger Inhalt, Pater Rodriguez, die Mutter Theresia Asiens sammelt mal wieder Altkleider, der �rtliche Konsumtempel lockt mit Sonderangeboten und so weiter und sofort. Zwischen all dem unn�tigen Sonderm�ll f�llt mir eine CD in die Hand. Sollte, k�nnte, ist, die sonnt�gliche Friedlichkeit, beendet und wird die Nacht zum Freudenfest? Ja!!!! Torian sind mit der ersten CD, die sich leider als Kurzware den strengen Ohren anbietet, endlich fertig geworden. Na ja, ich will mal nicht so anspruchsvoll sein, besser drei Titel, die �berzeugen, als 10 Ohrenkneifer, von denen die meisten besser gleich im Studio gel�scht worden w�ren. Der positive Eindruck, den ich beim ersten Konzert hatte, wird hier noch mal in Kleinformat best�tigt. Nachdem Deadly Sin wohl beschlossen haben, ihre Aktivit�ten unter strengster Geheimhaltung fortzuf�hren, bleibt es nun an Torian h�ngen, dem Rest der Welt zu beweisen, dass in Paderborn nicht nur finsterster Katholizismus herrscht. Auch in Sachen Schwer-Metall k�nnen wir wieder mit dem Rest der Republik stand halten. Gleich mit dem ersten Titel, der genauso wie die Band hei�t, wird das Verh�ltnis Amateur zu Profi neu definiert. Im konkreten Fall gibt es keinen nennenswerten Unterschied. Im Tempo eher gem��igt, aber trotzdem m�chtig nach vorne dr�ckend, kommt der ICE of Heavy Metal auf Betriebstemperatur. Mit "Into the winter" geht die muntere Jagd mit etwas mehr Bleifu� in die zweite Runde. Jetzt schon macht sich positiv bemerkbar, dass die Band sehr flexibel ist und den Spagat zwischen Power Metal und dezenten Anleihen im Thrash sehr gut und harmonisch umsetzt. Lob auch an den variablen S�nger, hier hat jemand die Chance, sich in der Liga der gro�en Barden zu etablieren. Sehr gut ist auch die Zusammenarbeit der beiden Gitarristen, die sehr pr�zise und gut aufeinander eingestellt vom ebenfalls gut harmonierenden Bassisten und Schlagzeuger unterst�tzt werden. Als Rausschmei�er gibt es dann den Sch�delspalter "Born to win". Gewonnen hat die Band schon bei mir und das wird sich auch auf breiter Front fortsetzen. Klangtechnisch gibt es auch nicht viel zu bem�ngeln, so dass ich dieser Vorspeise, die Lust auf einen gro�en Nachschlag macht, eine uneingeschr�nkte Kaufempfehlung ausspreche.
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