Helritt - Trotzend dem Niedergang |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Pagan/Black Metal |
Label | Det Germanske Folket |
Rezensent |
Martin |
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Das sieht doch mal sch�n aus. Scheinbar haben die Jungs von Det Germanske Folket einen Sinn f�r Gestaltung, denn auch schon die letzten Ver�ffentlichungen sahen optisch einfach verdammt gut aus. Das ist auch bei Helritt der Fall. Ein sch�nes, schwarz-wei�es Winterfoto als Frontcover, sehr unaufdringliche und angenehme Farben auf ganzer Linie und ein schick aufgemachtes Booklet tragen dazu bei, dass man schon vor dem Einlegen der CD absolut in Stimmung kommt.
Bei Helritt handelt es sich um eine Formation, die mit "Trotzend dem Niedergang" ihr erstes Album pr�sentiert. Unbekannte sind die Mitglieder aber in keiner Weise, so war man zuvor unter dem Namen Surturs Lohe aktiv, welche Freunden des Pagan Metal definitiv ein Begriff sein sollten. Anders als das Vorg�ngerprojekt verzichtet man bei Helritt auf den Einsatz von Folkinstrumenten und geht weniger vertr�umt, als zuweilen viel eher ruppig zur Sache. Weg vom Pagan Metal, hin zum Black Metal, das sind die Th�ringer anno 2007. Nat�rlich sind die heidnischen Einfl�sse nicht g�nzlich verschwunden, so werden neben dem Black Metal-typischen Kreischgesang auch cleane Abschnitte geboten. Diese kommen allerdings ungewohnt selten zum Tragen. Thematisch geht es auch eher um unsere Vorfahren und die Defizite der modernen Welt. Mit Runen wird nat�rlich auch nicht gespart, so sind selbst die Liedtexte, welche im Booklet enthalten sind, allesamt in Runenschrift geschrieben, so dass Unwissende schon die Seite der Band besuchen m�ssten, um diese zu verstehen. Rein instrumental klingen die Th�ringer heutzutage deutlich k�lter und aggressiver als noch vor ein paar Jahren. Die Gitarrenfahrten sind in der Regel sehr angenehm und erschaffen nette Stimmungsb�gen, vor allem beim zweiten Titel namens "Die Jagd".
Alles in allem ist "Trotzend dem Niedergang" ein klein wenig mehr als nur grundsolide und ist in der heidnischen Black Metal-Szene sicher zu den besseren Ver�ffentlichungen zu z�hlen. Dennoch w�rde ich Helritts Erstlingswerk nicht als essenziell bezeichnen, definitiv sollte man es als H�rer dieses Musikstils aber mal angeh�rt haben, das steht au�er Frage.
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