Goregast - La Revancha |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Hetacombe Records |
Rezensent |
Alf |
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Goregast sind schon seit 1993 unterwegs und verwandelten damals noch unter dem Namen Distress die deutschen B�hnenbretter in Schutt und Asche. Nach zwei Demos allerdings legten die Berliner eine mehrj�hrige Pause ein, um 2003 dann noch mal loszustarten. Allerdings war der Name Distress mittlerweile schon von anderen Bands besetzt und so entschloss man sich dazu, fortan unter Goregast zu firmieren.
August 2005 schlie�lich wurde das erste Album "Viva El Animal" im Berliner Soundforge Recordings eingetr�mmert und nach raschem Anstieg der verkauften Scheiben konnten die Berliner das spanische Label Hetacombe Records f�r sich gewinnen, um "La Revancha" unter seine Fittiche zu nehmen.
Zu h�ren gibt es auf "La Revancha" jedenfalls fetten, blutigen Grind-Death, mit Aborted-Anleihen: Ein knurrig verzerrter Bass und schmutzige dicke Gitarren wuchten die Songs voran und die Grooves erinnern stellenweise an die allererste General Surgery EP. Pluspunkt in der B-Note au�erdem f�r die engagierte "Animal Rights" Richtung der Texte!
Schade nur, dass sich dieser j�he Adrenalinschub nicht halten kann. Wo man anfangs aufgrund der durchaus tanzbeinaufr�ttelnden Grooves mitgeht, schleicht sich nach kurzer Zeit schlichte Erm�dung ein und man sieht ernsthaft nach, ob man nicht aus versehen, den Repeat-Knopf gedr�ckt hat...
Irgendwie ist das dann immer besonders beschissen: Man hat eine Band, die ihre Instrumente beherrscht, die sich auf ihrem Terrain durchaus auskennt, die eigentlich keinen Fehler gemacht hat und mit einem durchaus stimmigen Sound gesegnet ist, aber trotzdem keinen Funken schlagen k�nnen, der aus wohlwollendem Zuh�hren echte Begeisterung entfacht h�tte. Schade Jungs. Die Death Metal Gemeinde wird diesen sehnigen Groove-Grind Death Brocken bestimmt trotzdem wohlwollend verschlingen, aber ob ein erinnerungsw�rdiger Nachgeschmack bleibt, wei� ich nicht. Da hilft nur eins: Selber rausfinden.
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