Chris Caffery - Pins and Needles |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal / Modern Metal |
Label | Metal Heaven |
Rezensent |
Andreas |
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Meine G�te, Chris Caffery, Gitarrist bei Savatage und den Millionen-Sellern Trans-Siberian Orchestra wartet mit einem neuen Solo Album auf. Eigentlich ein Grund zur Freude, war doch der Erstling, welcher 120 Minuten lang Metal unterschiedlichster Stilpr�gungen pr�sentierte, sehr gelungen. Doch was uns Chris auf "Pins and Needles" abliefert ist einfach zuviel.
Sicher, der Gitarrist ist ein K�nner und seine K�nste als Gitarrist und S�nger will ich nicht in Frage stellen. Allerdings seinen neuesten Output. Das Material klingt gr��tenteils derma�en zerfahren, dass man an einen Sampler mit unterschiedlichen Bands denken muss.
Selten war es so �berdeutlich wie hier, dass ein roter Faden fehlt. Gr��tenteils modern und alternativ t�nen die 14 Tracks inklusive einem Intro und einem Ghost-Track aus den Boxen. Ich verurteile nicht, dass Chris modernen Sounds fr�nt, nein, mitnichten. Das Problem ist nur die Qualit�t des Dargebotenen. Grauenvolle Tracks wie ?Worms? k�nnen zwar durch ein paar gelungene Riffs gefallen, doch der Sprachgesang und verschrobene Melodien machen einen ansonsten guten Song zunichte.
Keyboard und Synthesizer-Spielereien, jazzige Instrumental und die gro�en Gegens�tze machen "Pins and Needles" zu einem schwer konsumierbaren Album, das wohl die wenigsten von ihm erwartet h�tten. Die besten Songs sind die, die noch am ehesten auf seine Vergangenheit hindeuten. Das Power Metal-m��ige "ygbfkm", ein ordentlicher Stampfer, und der Titeltrack zeigen, dass Chris Caffery es nicht verlernt hat. Wenn schon Vielfalt und Moderne, dann sollte sich das doch in ordentlichen Songs und vor allem auch einer angemessenen Produktion niederschlagen. Die Produktion ist unterdurchschnittlich. Am schlimmsten fallen dabei der dumpfe Sound und das kraftlose Schlagzeug auf. Vielleicht sind drei Alben in vier Jahren auch einfach zuviel des Guten.
Es tut mir leid, einem Musiker wie Mr. Caffery ein misslungenes Album zu attestieren, ich bin mir jedoch sicher, dass in Zukunft wieder mit ihm zu rechnen ist. Bis dahin bleibt "Pins and Needles" allerdings ein Schuss in den Ofen.
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