Arcanum - What if you die tomorrow... |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death- / Thrashcore |
Label | Noisehead Records |
Rezensent |
Volker |
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Klarer Fall von Bauchmusik. Wollte man "What if you die tomorrow..." nach der Ma�gabe "Innovation im Songaufbau" analysieren, bliebe nichts mehr �brig. Daf�r kommt hier aus �sterreich ein Album, das gewiss f�r Adrenalinsch�be gut ist.
"Atmospheric Deathmetalcore" lautet die vom Bem�hen um die Heraushebung von Eigenst�ndigkeit gepr�gte Selbstbeschreibung, der es beim W�rtchen "atmospheric" an Nachvollziehbarkeit mangelt. Stellenweise finden sich nette melodische Einsch�be, doch atmosph�rische Musik hat zumindest nach meinem Gusto anders zu klingen. Death und Core stimmen nat�rlich, wobei noch mehr als Death dort Thrash stehen sollte. Soll hei�en, dass die Growls zwar ganz nach todemetallischer Art um die Ecke r�hren, doch das Riffing und die Songstrukturen haben ihre Wurzeln ma�geblich im Thrash. Plus die meist pr�sente Mosh-Groove-Komponente, hier kurz "Core".
Damit ist "What if you die tomorrow..." eines dieser Alben, das sauber gespielt ist und abgeht wie ein Kampfhahn auf Koks, doch danach ein flaues Gef�hl im Magen zur�ck l�sst. Waren das jetzt Arcanum? Oder war es eine der vielen anderen Bands, die es auch h�tten sein k�nnen? Dabei klingt das Er�ffnungsduo mit "Chaos Arise" und "One Bullet left" verheissungsvoll. Statt noch einen nachzulegen, verlassen sich Arcanum dann aber weitgehend auf die Reproduktion der gezeigten St�rken und tanzen auf dem Kraterrand der Abnutzungserscheinung herum. Wir-gehen-auf-Nummer-Sicherheit-Songs wie "Legio Astartes" f�hren da schnell zum Absturz, zum Halten der Balance taugen sehr viel eher der rhythmisch komplexer Uptempo-Feger "Damien's Torture" sowie das wirklich mal betont auf Atmosph�re ausgelegte "Fimbul Winter".
Somit bleibt mal wieder ein Potential andeutendes Debut, dem aber noch nichts besonders Charakteristisches innewohnt.
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