Serenity - Words Untold & Dreams Unlived |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Melodic Metal |
Label | Napalm Records |
Rezensent |
Susanne |
|
Nicht gerade bekannt f�r erfolgreiche Metal- und Rockbands, scheint unser Nachbarland langsam aufzuholen und �berrascht mit kreativen und talentierten Newcomern.
Serenity ist eine dieser unverbrauchten, dynamischen Formationen aus �sterreich. Gegr�ndet im Jahr 2001, erspielte sich die Band einen respektablen Bekanntheitsgrad im heimischen Untergrund, um dann schlie�lich nach einigen Line-Up Wechseln im Jahr 2004 zur heutig bestehenden Formation zu gelangen. Trotz durchwegs positiver Kritik in Fachkreisen (z.B. "Demo des Monats" im Rock Hard, Metal Hammer und Heavy), brachte das Demo "Engraved Within", mit nur wenig interessanten Angeboten der Plattenlabels nicht den ersehnten Erfolg. Als umso erfreulicher darf die Vertragsunterzeichnung bei Napalm Records betrachtet werden. Serenity pr�sentieren hiermit ihr Debut "Words Untold & Dreams Unlived". Dass ein Plattenvertrag bei einem renommierten Label gr��ere T�ren �ffnet, liegt auf der Hand: die Produktion �bernahm Jan Vacik in den Dreamscape-Studios in M�nchen und das Mastering erfolgte in den legend�ren Finnvox-Studios in Helsinki. Das Quintett aus dem Raum W�rgl in Tirol m�chte mit technisch anspruchsvollem Progressive Melodic Metal �berzeugen.
Der Opener "Canopus 3" beginnt mit einer charmanten, orientalischen Melodie, die schnell ins Ohr geht und recht bald vom kraftvollen Gesang von Georg Neuhauser abgel�st wird.
"Engraved Within" erinnert mit seiner ausgekl�gelten Melodielinie, den sauber gespielten Gitarrenriffs und den Fanfaren stark an Sonata Arctica. Den Titelsong des Albums "Words Untold" in einer Instrumentalversion zu pr�sentieren scheint gewagt, jegliche Kritik wird aber durch ein zauberhaftes Spiel der Akkustik-Gitarre im Keim erstickt. Umso brachialer und energischer erscheint "Circle Of My 2nd Life" mit seiner starken Basslinie und der stimmgewaltigen Performance von Neuhauser. Zudem sollten noch die fantastisch gespielten Gitarrensoli erw�hnt werden. Der vorletzte Track wartet mit einigen gothischen Einfl�ssen auf, was der Titel "From Where The Dark Is Born" bereits ank�ndigt: ein melancholisches Piano-Intro und ein d�ster-nachdenklicher Text. Mein pers�nlicher Favourit der Platte, da hier verschiedene Einfl�sse und Tempowechsel zu einer stimmigen Einheit vermischt wurden.
Kaum zu glauben, dass eine so junge Band ein derart professionelles und mitrei�endes Album vorlegt. "Words Untold & Dreams Unlived" besticht durch Leidenschaft, Energie, anspruchsvolles Songwriting und vor allem durch eine exzellente Instrumentierung. Die Musikwelt darf gespannt sein, was da noch so kommt: f�r Fans von Dream Theater und Sonata Arctica ein Muss!
|
|
|