Patologicum - Hecatomb of Aberration / Promo 2006 |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Grindcore |
Label | Sound Decay Records | Spielzeit | 28:00 / 7:00 |
Rezensent |
Christian |
|
Fr�her war es irgendwie klar, dass man kein Englisch von einer "Ostblock-Combo? erwarten durfte. Das war nat�rlich politisch begr�ndet und gleichsam politically nicht korrekt. Ich denke da immer wieder gerne an die polnischen Kat und deren wahrhaft hilflosen S�nger, der sich Mitte der 80er von Track zu Track hustete und seine sprachliche Unkenntnis hinter Ger�chel und Gejapse zu verstecken suchte. Wie aber soll man es auch k�nnen, wenn es die Sprache des Klassen- und Systemfeindes ist? Diese Zeiten sind zum Gl�ck mit dem Mauerfall und der �ffnung weiterer (ideologischer und politischer) Grenzen l�ngst Historie. Bei den Grindern von Patologicum erscheint mir dieser Anachronismus jedoch wieder sehr aktuell. Sicher, der Stil verbietet quasi verst�ndliche Lyrics, wei� man sp�testens seit Napalm Death mit "Scum".
Um ganz ehrlich zu sein: Ich kann mit diesen beiden CDs recht wenig anfangen. Bisweilen blitzen ganz nette Ideen durch, aber der �berbetonte Kotz- und Kehlkopfkrebs-Sound ist doch wirklich nicht mehr State of the Art, oder? Da helfen auch Samples aus Horrorfilmen und das �ber alle Ma�en bem�hte Auffahren eing�ngiger Klischees nicht. Wer auf Gebolze und Gegrinde a la Extreme Noise Terror, Anal Cunt, alten Napalm Death oder jungen Mortician steht, sollte zugreifen. Als ich "klein" war, musste es extrem und hart sein. Nach dieser Formel werden also prim�r Youngster zugreifen. Oder wahre Metalfreaks. Nun ja...
|
|
|