Vomitory - Terrorize, Brutalize, Sodomize |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Old School Death Metal |
Label | Metal Blade Records |
Rezensent |
Alf |
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Meine Fresse, was hamse denn mit Vomitory angestellt? 3 Wochen bei Wasser und Brot in den Keller gesperrt, mit "Schweden sucht den Superstar" auf Dauerrotation? Ein f�rmliches Schreiben mit dem Apell: L�st euch auf, der Death Metal ist eh tot? Was es auch war, es hat die Schweden mit einer Wut ins Studio gesp�lt, wie ich sie schon laaange von keiner Death Metal Scheibe mehr geh�rt habe!
Schon der erste Song rasiert einem schier die Matte vom Sch�del: vollkommen irrsinniges Gepr�gel mit einem Riff, das man bis in die untersten Eingeweide sp�rt, Vomitory haben noch immer diese m�chtig fies-fetten Vierklang Death Metal Akkorde am Start, die einem schon auf "Revelation Nausea" fast die Plomben aus den Z�hnen gezogen h�tten. Boa! In der Bandinfo hei�t es, dass Vomitory mit "Terrorize, Brutalize, Sodomize" bisher ihr schnellstes Album aufgenommen h�tten, aber auch ihr langsamstes, und besser k�nnte man das kaum ausdr�cken.
"Revelation Nausea" sorgte 2000 mit einer m�chtigen Old School-Kante f�r berechtigtes Aufsehen und haben ihre Nische mit "Blood Rapture" und "Primal Massacre" �ber die Jahre hinweg erfolgreich verteidigt, mit gefletschten Z�hnen und Gift und Galle spuckend. Wer von den Burschen noch nie etwas geh�rt hat, sollte ein Bild bekommen, wenn man von der "Old School Schwedendeath-Antwort auf Slayer" spricht: Eing�ngigkeit ist h�chstes Gebot, B�sartigkeit sowieso und die meiste Zeit wird das Gaspedal voll durchgetreten. Hin und wieder schimmert die rohe Sch�nheit von Crustcore durch, aber ansonsten wird die alte Death Metal Schule mit einer Aggressivit�t zelebriert, die ihresgleichen sucht.
Die Pr�zision, mit der die beiden Gitarristen und Drummer Tobias Gustafsson auch in h�chsten Geschwindigkeitssp�hren zu Werke gehen ist nur noch beeindruckend, da sitzt alles genau dort, wo es hingeh�rt. Trotz aller Eing�ngigkeit sind die Songs auf "Terrorize, Brutalize, Sodomize" aber nicht einfach! Die vielen Ideen, die in den Songs untergebracht wurden, sind einfach so geschickt aneinandergef�gt worden, dass es einem wie in einem Guss runtergeht.
Was soll ich noch dazu sagen? "Terrorize, Brutalize, Sodomize" geh�rt in jeden gut sortierten Death Metal Plattenschrank: Alte Schule, vollgepumpt mit Blast-Beat Steroiden und mit Songs, die einen beeindruckenden Br�ckenschlag zwischen Originalit�t, Aggressivit�t und alter Schule geschafft haben. Respekt! Wer nach H�rgenuss dieses Albums noch behauptet, die Old School Szene h�tte nichts Neues mehr zu sagen, hat, mit Verlaub, den Arsch offen.
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