Powerwolf - Lupus Dei |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Dennis |
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Vor knapp zwei Jahren hatten f�nf Musiker der Stoner Rock Band Red Aim unter dem Bandnamen Powerwolf mit "Return in Bloodred" ein starkes Power Metal-Deb�talbum am Start, das nicht nur aufgrund seiner ansprechenden Songkompositionen, sondern vor allem auch mit seiner dichten Grusel-Atmosph�re zu �berzeugen wu�te. Nach der Ver�ffentlichung ging es auf Tour mit Gamma Ray, und einige Auftritte auf namhaften Festivals konnten ebenfalls an Land gezogen werden. Da Powerwolf auch auf der B�hne eine gute Figur abgaben, h�tte es einer frei erfundenen Entstehungsgeschichte um einen S�nger angeblicher rum�nischer Herkunft nicht bedurft um erh�hte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
"Lupus Dei" beschreibt Album Numero 2, das leider weit weniger �berrascht als noch der Vorg�nger und schon beim ersten H�rdurchlauf entt�uscht. Zu H�ren gibt es auch diesmal wieder Power Metal europ�ischer Pr�gung, der im Empfinden Eures Autors aber nicht mehr die Atmosph�re in sich birgt wie seinerzeit das Deb�t. Statt dessen hinterlassen die Songs �ber weite Strecken den Eindruck, als seien sie am Rei�brett konstruiert und als w�re dabei in erster Linie auf einen erh�hten Eing�ngigkeitsfaktor geachtet worden. Erinnert mich irgendwie an die Entwicklung Hammerfalls, die ebenfalls nach einem starken Deb�t ein wenig zu sehr auf die Verkaufszahlen schielten und sich musikalisch immer mehr in der Belanglosigkeit verloren. Ganz analog zu den Nachfolgealben der Schweden ist auch "Lupus Dei" mit mehr Wiederholungen, mehr Bombast und subjektiv gef�hlt auch mit mehr Ch�ren ausgestattet als noch "Return in Bloodred" und kann sich trotz diesmal verst�rkt auftretenden schnelleren St�cken des Eindrucks nicht erwehren, da� hier mehr kalkuliert als aus dem Bauch heraus komponiert wurde. Ein H�ndchen f�r charakteristische und einpr�gsame Melodien, der gute Gesang und Songs wie "Behind The Leathermask" sorgen daf�r, da� "Lupus Dei" trotz allem kein schlechtes Album geworden ist. Die 15 Euro, die ihr daf�r hinlegen m��t, sind bei den aktuellen Alben der Power Metal Kollegen von Rebellion oder Twisted Tower Dire aber allemal besser investiert.
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