Kult - Winds of War |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Pure Black Metal |
Label | Debemur Morti Productions |
Rezensent |
Johannes |
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Die Winds of War blasen stetig aus s�dlicher Richtung. Windst�rken zwischen 4 und 6 mit anhaltenden Hagelschauern. Kleine Laubb�ume beginnen zu schwanken. Auf Seen Schaumk�pfe. Starke �ste in Bewegung. Pfeifen in Telegraphenleitung. Frostwarnung. Bildung gro�er Wellen beginnt. K�mme brechen sich und hinterlassen gr��ere wei�e Schaumfl�chen. Gefahr von Eisgl�tte.
Vereinzelt Elche.
Das Coverartwork bietet ein faszinierendes schwarz-wei�es Triptychon von Elchen � Bombern � Tr�mmerfrauen. Mit Worten kann man diesen musikalischen Frostkeil nicht besser zusammenfassen. F�hlt man sich bei dieser Mischung auch zu einer Unmenge an Witzeleien hingerissen � die Winds of War wehen das Gesp�tt �ber eiskalte italienische Bombenelche fort und tragen kompromisslosen Old School Black Metal �ber ausgebrannte Ruinen an die halberfrorenen Ohren des eben noch lachenden L�sterers.
Eine Spur von ewiger Verw�stung, in gleichg�ltig heranrollenden Sch�ben knatternder Schlagzeugpropeller, dr�hnt �ber das qualmende �dland. Keifen, wie von fallenden Bomben, durchschneidet die staubgraue Luft. Um die vereinzelt aus den Tr�mmerbergen hervorragenden Schornsteine pfeifen die Winde gleichm��ig surrende Melodien des kommenden Todes. Hin und wieder verebbt der Stahlgesang der fallenden Bomben und l�sst die nackte Melodei der Vernichtung erklingen, wo Worte l�ngst erstarrt sind.
Ein Kriegstag wie viele zuvor.
Ein Kriegstag wie viele die noch kommen.
Und doch ein schwarzes Monument der Gleichg�ltigkeit des Todes, wie es frostig-finsterer nicht oft die kalte Fratze seines knochigen Sch�dels zeigt. Ein h�hnisches Schreckensbild das den Anblick des verwaisten Darkthrones vergessen macht. Kompromissloser, einfacher, m�chtiger, schn�rkelloser Old School Black Metal.
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