Andralls - Force against Mind |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Label | Mausoleum Records |
Rezensent |
Dennis |
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Erst k�rzlich habe ich mich noch zuf�llig mit einem Bekannten dar�ber unterhalten, was eine gute Thrash-Band ausmacht. Einer der wichtigsten Punkte war, da� man einen Song direkt am ersten Riff erkennen mu�. Gute Voraussetzungen f�r Andralls, denn die schaffen das auf der mir hier vorliegenden Ver�ffentlichung "Force against Mind" zumindest teilweise. Andralls kommen aus Brasilien, und wer die brasilianische Metalszene kennt, wei�, da� es dort im Melodischen Metal-Bereich eher d�ster ausschaut, die Szene dort daf�r aber neben Sepultura noch haufenweise weitere Combos im Hartwurst-Sektor zu bieten hat. Andralls d�rften eine der besseren dieser Bands sein, die Mischung aus alten Sepultura, Slayer und Razor finde ich auf jeden Fall ganz gelungen. Und auch die Tatsache, da� Andralls in Brasilien bereits f�r Judas Priest er�ffnen durften, spricht nicht unbedingt gegen die Band. In Sachen Speed machen die Jungs jedenfalls keine Kompromisse und ziehen ihr Ding von Beginn des Albums bis zum Ende durch. W�hrend die Riffs eher in Richtung Slayer (die alten) tendieren, erinnern mich die Soli manchmal ein wenig an die damals zu "Kill 'em All"-Zeiten noch vorhandenen Gitarrenleads eines gewissen Kirk Hammet. S�nger Alex Coelho br�llt sich dazu die Seele aus dem Leib und rundet die einzelnen Songs mit seinem aggressiven Gesang ab, der teilweise erstaunlich cool zum Mitgr�hlen der Refrains einl�dt. Eine durchweg gelungene Scheibe? Fast. Etwas eint�nig ist mir der Brei nach dem zehnten St�ck dann doch. Etwas mehr Abwechslung, ab und an mal einen Gang zur�ckschalten und im richtigen Moment wieder brutal zuschlagen. Wenn die Band das noch auf die Reihe bekommt, werden wir von Andralls noch einiges h�ren. Aber auch "Force against Mind" braucht sich nicht zu verstecken. Thrashern, die eher in Richtung Bay Area schielen anstatt beim Wort "Thrash" gleich an Machine Head und Konsorten zu denken, d�rfte dieses Album auf jeden Fall seine Freude bereiten. Diese Scheibe hier, die im Vergleich zu der s�damerikanischen Version im �brigen noch mit drei Bonus-Livetracks ausgestattet ist, wird jedenfalls noch �fters den Weg in meinen Player finden.
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