Demonical - Servants Of The Unlight
	Metalspheres Info-Box Genre Old School Schwedendeath Label Cyclone Empire Rezensent Alf
Man, schon der Opener "Suicide Throne" klingt derma�en nach "Left Hand Path", dass einem fast einer abgeht! Dabei ist "Servants Of The Unlight" nicht nur einfach eine Entombed Kopie, sondern ein lebender, atmender, blutspuckender und tollw�tiger Berserker von einem Album, das trotz aller Verbeugung vor den schwedischen Urgesteinen wesentlich kompromissloser zu Werke geht! W�hrend man sich beim recht klassischen Opener noch in Sicherheit wiegt, pr�gelt einem die nachfolgende Blast Beat Raserei "Revel in Misanthropia" den Rest der Beherrschung aus den Knochen! Teuflisch geil! Auf der Retrowelle d�mpeln mittlerweile wieder eine Menge K�hne herum, aber in letzter Zeit finden sich immer mehr echte Flaggschiffe darunter, die jedwede halbgare Konkurrenz mit Mann und Maus versenken. Haben schon Vomitory mit ihrem aktuellen Album einen echten Old School Brecher hingelegt, den man sich vorsichtshalber nur mit Gebissschutz anh�ren sollte, folgen nun Demonical mit dieser allerfeinsten Old School Huldigung! Mal im Ernst, Songs wie "Burned Alive" brauchen sich nicht im geringsten vor Meilensteinen wie "Revel in Flesh" oder "Supposed To Rot" zu verstecken. Dazu kommen dann immer wieder diese unglaublich aggressiven Hochgeschwindigkeitsexzesse, von Ronnie Bergerstahl in h�chster Pr�zision heruntergekn�ppelt und mit einem Drumsound gesegnet, der den perfekten Spagat zwischen klarer Definiertheit und altschulischer Authenzit�t hinkriegt! Woher kommt dieses treffsichere H�ndchen f�r die alte Schule? Nun, Demonical waren fr�her mal Centinex und haben ihrem Sound eine Frischzellenkur verpasst: Raus mit den Melodien und rein mit pechschwarzen Kn�ppelorgien. Und die Burschen sind hungrig! Obwohl Dismember und Unleashed wirklich starke Alben abgeliefert haben, und obwohl auch Entombed sicherlich an muskul�sem Songmaterial werkeln, werden die aktuellen Erg�sse dieser Szenegr��en von "Servants Of The Unlight" geradezu zerquetscht: So viel alte Schule, Kompromisslosigkeit, Schmutzigkeit, Klarheit, Druck, B�sartigkeit, Spielfreude und Echtheit habe ich schon lange nicht mehr geh�rt! Ein paar Minuspunkte gibt es aber leider trotzdem zu verteilen: 36 Minuten sind mager, und die letzten beiden Songs k�nnen das Niveau ihrer sieben Vorg�nger nicht halten. Aber seis drum, f�r eine Empfehlung reichts trotzdem, und wer noch skeptisch ist, kann sich von "Revel in Misanthropia" die Zweifel aus dem Sch�del pr�geln lassen, oder von "Burned Alive", oder von "Feeding The Armageddon", oder ... verdammt, besorgt euch diesen Urschrei einfach!