Evocation - Tales From The Tomb |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Old School Schwedendeath |
Label | Cyclone Empire |
Rezensent |
Alf |
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Jawoll, Old School die n�chste! W�hrend Vomitory und Demonical den Aggro-Fl�gel der Retrofreaks in Extase pr�geln, haben sich Evocation der dezent melodischen Schwedentod-Variante verschrieben, wie sie von Edge Of Sanity zu "Unorthodox"-Zeiten betrieben wurde. Auch Evocation sind beileibe keine gr�nohrigen Verehrer alter Helden, sondern schon seit 1991 in der Szene aktiv, auch wenn sie sich damals wegen musikalischer Differenzen aufgel�st haben. Die Nebent�tigkeitsliste der Musiker liest sich edel: Cemetery/Sundown und Lake of Tears haben den Jungs nach dem Split Unterschlupf gew�hrt.
Dementsprechend sitzen Evocation an genau der richtigen Stelle zwischen alterw�rdigem Riffwerk und frischen Ideen, aber das wichtigste: Die Songs sind unglaublich fl�ssig arrangiert und Thomas Skogsberg hat sich lange genug vom Schmuddelrock losgerissen um den Burschen eine knarzend aggressive und trotzdem transparent dicke Produktion auf den Leib zu schneidern. Die meiste Zeit geht es flott nach vorne, es gibt geschickt platzierte Breaks und zweistimmige Gitarrenl�ufe aus der Pr�-In Flames �ra, die einem den m�de gewordenen Bangersch�del gewaltig auf Trab bringen. So, und wer jetzt immer noch unschl�ssig ist, ob er zur Zielgruppe geh�rt, oder nicht, der sei auf das Entombed-Cover "But Life Goes On" hingewiesen.
Nein, nat�rlich wird das Genre nicht neu erfunden, aber das w�re ja auch ein Widerspruch in sich. Stattdessen gibt es eine 48 min�tige Zeitreise in die Neunziger, zusammengebastelt von Szeneveteranen, veredelt von einer Ikone hinter den Reglern, und mit einer Unzahl geiler Riffs am Start: "From Menace To Mayhem" und "Feel The Fire" d�rfte Freunden alter Desultory die Tr�nen der Verz�ckung in die Augen treiben, aber schon der flotte Opener "The Dead" gen�gt als K�der, um den Angelhaken in die begeistert aufgesperrten M�nder aller Schwedendeath Gourmets zu jagen. Nun denn, bevor mir noch schr�gere Vergleiche einfallen, belasse ich es bei dem Urteil, dass "Tales From The Tomb" in jeden gut sortierten Death Metal Plattenschrank geh�rt! Groar!
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