Our Survival Depends On Us - Jumping Once Too Often Into The Ocean...
	Metalspheres Info-Box Genre Noiserock / Sludge Doom Label Womb of Narcotic Records Rezensent Volker
Hier haben wir es genau genommen mit einer Wiederver�ffentlichung zu tun, denn das ein klein wenig sperrig betitelte �Jumping once too often into the Ocean that had always been our Inspiration� erblickte bereits 2005 das Licht der �ffentlichkeit. Allerdings damals nur in einer 500 St�ck limitierten Vinyl-Auflage, so dass sich nun Womb of Narcotic Records der Aufgabe angenommen haben, das gute St�ck etwas leichter erh�ltlich zu machen. Da sich inhaltlich nichts ver�ndert hat und meine Auffassungen zur Musik auch 2007 noch Bestand haben, erlaube ich mir, mein damalige Schallplattenreview zu zitieren: �Jumping once too often into the Ocean that had always been our Inspiration�. Wer ein Album so benennt, macht keine Durchschnittsmusik. Davon kann man ausgehen und lehnt sich bei Our Survival Depends On Us auch gewiss nicht zu weit aus dem Fenster. Die Salzburger beschreiben ihren Klang selbst als �intense spiritual music� und erkl�ren damit im Grunde auch schon mehr, als die Kategorisierung in Subgenres leisten kann. Intensives und Nervenzerrendes der Marken Neurosis, Breach oder Cult of Luna dienen immerhin als Vergleichsgr��e und die �sterreicher schlagen sich im direkten Vergleich gar nicht mal schlecht. Jedoch mit einem gro�en ABER, denn der Gesang ist schon verdammt schr�g. Besonders bizarr klingt das hysterische Geschrei am Ende des Openers �Enter the Eye of the Cyclone�, aber auch andere Passagen entbehren nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik, so dass das chronische schiefe Gebr�lle allenfalls mit gutem Willen als �gew�hnungsbed�rftig� umschrieben werden k�nnte. Schade, denn Our Survival Depends On Us haben den Bogen raus, wenn es um beklemmende Zeitlupenpassagen, basslastige Bleigrooves und gut dosierte Noise-Parts geht. Mit Standard-Songwriting hat das Ergebnis nat�rlich wenig zu tun, doch die Songs haben genug Struktur um nicht in beliebigen Klanglandschaften zu versanden. Die sechs Songs vereinen Heaviness im wahrsten Sinne des Wortes mit einigen zu�rckgenommenen, nachdenklichen Fragmenten und lassen sich nicht auf die Schnelle erschliessen, was hier sicherlich kein Kritikpunkt ist. Freunde der oben genannten Bands oder auch Doomer der weniger traditionellen Fraktion sollten dem Scheibchen ruhig mal eine Chance geben - wenn man mit dem Gesang zurechtkommt lohnt es sich allemal.