Absurd - Dernieres Sommations |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Metal |
Label | Brennus |
Rezensent |
Dennis |
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Etwas ungl�cklich gew�hlt hat diese Gruppe hier ihren Bandnamen. Mit h�chster Wahrscheinlichkeit zwar unbewu�t, aber zumindest in Deutschland k�nnte dem ein oder anderen Fan h�rterer Kl�nge beim Namen "Absurd" die NSBM-Band gleichen Namens ins Ged�chtnis gerufen werden. Die haben mit dem mir vorliegenden Werk aus Frankreich zum Gl�ck herzlich wenig zu tun, andernfalls h�tte ich mir das Review n�mlich direkt gespart.
Absurd aus Frankreich bezeichnen ihre Musik selbst als Progressive Metal, was mir auch nach zig H�rdurchl�ufen noch einige R�tsel aufgibt. Beim ersten St�ck zum Beispiel, "Laisse toi aller", das anscheinend der Auftrakt einer �ber die CD verteilten Trilogie darstellt, steigen die Jungs mit einem derma�en arschgeilen und straighten Riff ein, das auch noch fett produziert aus meinen Lautsprechern dr�hnt und mir fast die Sprache verschl�gt. Im n�chsten Moment gibts dann aber einen in gleicherma�en �berraschenden und unplatzierten �bergang zu h�ren, ab dem sich anschlie�end durch die Textpassagen gefrickelt wird, bis es, einige Momente sp�ter, wieder abgeht. Ein typisches Beispiel f�r das gesamte Album wie ich finde, die Gruppe hat eine Menge Ideen, aber manchmal ist weniger mehr. Die �berg�nge h�ren sich in vielen F�llen wirklich grausam an, so da� ich st�ndig den Eindruck habe, ein Flickwerk von einzelnen Parts vorliegen zu haben, die zum Teil wirklich gut gemacht sind, zum Teil aber auch durch die nicht so ansprechend umgesetzte Progressivit�t befremdlich und deplatziert wirken. Meiner Meinung nach sollte diese Gruppe sich auf das konzentrieren, was sie kann, n�mlich straighten Metal, dem die Einfl�sse von Iron Maiden aber auch solche aus dem Rock-Bereich anzumerken sind. So lassen sich auch gerade hier die zwei gelungendsten St�cke einordnen. Zum einen "La Main verte", das irgendwo zwischen Iron Maiden und Omen liegt (letzteres bilde ich mir vermutlich wegen dem rauhen Gesang ein) und zudem einen Punk-Einschlag vorweist, der sich auch an anderen Stellen von "Dernieres Sommations" nicht von der Hand weisen l��t. Das andere von mir angesprochene Lied h�rt auf den Namen "Tout seul dans mon slip", stellt den Mittelteil der eingangs erw�hnten Trilogie dar und macht als melancholische Ballade ebenfalls eine gute Figur.
�berzeugen k�nnen mich Absurd mit dieser Platte hier zwar noch nicht, mit der Bereitschaft, ihre Songs etwas einfacher zu gestalten und den �berg�ngen zwischen den einzelnen Parts mehr Beachtung zu schenken, sollte es f�r diese Gruppe aber durchaus m�glich sein, auch einen nachhaltigen Eindruck von sich zu erzeugen.
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