Scorpions - Humanity Hour 1 |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hard Rock |
Label | Sony BMG |
Rezensent |
Jonas |
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Eins h�rt man gleich heraus: die Teilnahme von Legende Desmond Child (der schon mit Acts wie Bon Jovi oder Aerosmith arbeitete) am neuen Scorpions-Album schl�gt sich positiv nieder. Mit James Michael produzierte er Humanity Hour 1 und nahm auch am Songwriting teil. Das Ergebnis: wo das letzte Album Unbreakable noch h�rbar nach 80er klang klingen die Hannoveraner � f�r ihre Verh�ltnisse � nun erstaunlich modern. Eine deutlich fettere Produktion, schr�gere Riffs und nicht zuletzt st�rkeres Songwriting als bei Unbreakable stehen hier zu Buche. Unbreakable war gewiss auch kein schlechtes Album, aber in der zweiten H�lfte doch mit etwas viel F�llmaterial ausgestattet (�Someday is now�, �My city my town�, �Can you feel it�, �She said�). Die Songs auf Humanity Hour 1 sind also eine Klasse besser als auf dem letzten Output der Band, aber die Qualit�tskurve verh�lt sich �hnlich: der zweite Teil der Scheibe klingt deutlich beliebiger als der erste. Klasse Songs wie �The game of life�, �We were born to fly� oder �The Future never dies� (mal wieder eine richtig starke Scorps-Ballade) sind im ersten Abschnitt zu finden, wohingegen die zweite H�lfte nur noch �gut� anstatt �klasse� ist, mit Songs wie �Love is war�, �Your last song� oder �The Cross� (das trotz Gastauftritt von Smashing Pumpkins Frontmann Billy Corgan nicht richtig �berzeugen kann). Hier h�tte vielleicht der ein oder andere deutliche Tempowechsel entscheidend mehr Farbe ins Spiel bringen k�nnen.
Egal, �Humainty Hour 1� ist alles in allem ein sehr gutes Album, dass sich jeder Scorpions-Sympathisant blind zulegen darf, denn trotz modernen Elementen bleiben die Scorps ihrem Stil treu � das schafft auch nicht jede Band. Zu einem Meilenstein fehlt eben noch, dass alle Songs die Qualit�t der ersten H�lfte der CD aufweisen.
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