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Hel - Tristheim
Metalspheres Info-Box

Genre

Dark Folk

Label

Det Germanske Folket

Rezensent

Volker

Mit Blick auf die gesamte deutsche Pagan / Folk Metal-Szene sind Hel ein regelrechtes Fanal daf�r, was eigentlich m�glich w�re. Abseits stumpfer Rhythmen, w�stem Get�se, windschiefer Ch�re und naiver, metvernebelter Glorifizierung diverser Ahnenfiguren. Schon mit dem noch recht schwarzmetallischen Debut �Orloeg� war ein besonderes Potential erkennbar, das seitdem konsequent ausgebaut wird, bereits "Falland V�randi" stellte einen beachtlichen Schritt dar. �Tristheim� ist nun ein wiederum ganz anderes gelagertes Werk, das perfekt in das Programm von Prophecy Productions passen w�rde. Man k�nnte es gar als Synthese dreier wunderbarer Alben verstehen: �Where at night the woodgrouse plays� von Empyrium, �Hexenwind� von Dornenreich und Tenhis Debut �Kauan�. Ohne hier in �bertriebene Jubelst�rme ausbrechen zu wollen, es geht wohlgemerkt um die stilistische Ausrichtung, mit der Klasse solcher Ausnahmeformationen k�nnen sich Hel noch nicht ganz messen lassen.

Jedenfalls wird die eher an schwungvollen Kl�ngen orientierte Pagan-Gemeinde wohl zu gro�en Teilen mit �Tristheim� nichts anfangen k�nnen, doch daf�r d�rften sich neue H�rerschichten er�ffnen. Der �ber weite Strecken fast schon minimalistisch gepr�gte Dark Folk auf diesem Album birgt jedenfalls sehr wohl Intensit�t und Tiefgang. Der introvertierte und meditative Charakter der St�cke wird dabei nicht zuletzt durch Verzicht auf jegliche Percussion sowie elektrische Verst�rkung erreicht und durch naturmystische Lyrik verst�rkt. Meist erklingt allein das Zusammenspiel von teils mehrstimmigem Gesang, akustischen Gitarren und Klavier, zeitweise erg�nzt durch Streichinstrumente (Bratsche und Cello), Fl�te sowie einen �beraus stimmigen Akkordeon-Einsatz in �Tief verborgen�.

Was man sich von diesem Album noch w�nschen w�rde, w�re allerdings mehr Raum zur Entfaltung der einzelnen St�cke (immerhin derer 15 in 40 Minuten). Manches bleibt fragmentartig stehen und dieser Eindruck wird durch die teils langen Stillepausen zwischen den Songs noch verst�rkt. So ziehen Teile von �Tristheim� in bitters��er Melancholie eher am H�rer vorbei, w�hrend zwischenzeitlich immer wieder einzelne Momente des Werkes auf faszinierende Weise die Aufmerksamkeit ganz und gar binden. Das bereits erw�hnte �Tief verborgen� geh�rt fraglos dazu, ebenso �Gedanken�, �Nordlicht� und �Zwielicht, Nebel, Dunkelheit�. Man mag ein Konzept dahinter vermuten, handelt es sich doch um die St�cke 3,6,9 und 12 des Albums, die hervorstechen, w�hrend dazwischen ausgepr�gt dezent und behutsam feine F�den gesponnen werden.

Es darf mit Spannung erwartet werden, wohin sich Hel nach diesem Album wenden werden, und es ist davon auszugehen, dass �hnlich wie bei den bereits erw�hnten Formationen Empyrium und Dornenreich kein Platz f�r Wiederholungen bleiben wird. Nicht nur bis dahin ist �Tristheim� f�r Liebhaber melancholischer folkloristischer Musik gewiss ein angenehmer Aufenthaltsort.



   
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