Crux - Rev Smrti |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death/Thrash |
Label | I Hate Records |
Rezensent |
Sascha |
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Ja, die tschechische Szene hatte in den sp�ten Achtziger Jahren schon so einige kultige Kapellen vorzuweisen. Allen voran sicherlich die genialen Master's Hammer und wohl eine der bekanntesten tschechischen Bands Root. Petr Ho�ek, Gitarrist bei Root rief 1988 die nicht minder kultige Truppe Crux ins Leben, die 1991 ein obskures Demo mit sieben Tracks auf die Welt loslie�, die es wahrlich in sich hatten. Damals nat�rlich noch im Underground per Tape-Trading verteilt, avancierte das Demo nach Aufl�sung der Band schnell zum gesuchten Artefakt. Und das zurecht wie ich meine, denn der okkulte Death-/Thrash Metal der Tschechen, der mit Elementen experimentiert, welche die sp�ter aufkeimende Black Metal-Bewegung noch Jahre sp�ter aufgreifen sollte, wei� einfach mit roher Energie zu faszinieren. Irgendwie sind I Hate Records an das Master-Tape des Demos gekommen und haben es nun geschafft, der Jugend von Heute dieses Tondokument in erstaunlich gutem Klang auf CD verf�gbar zu machen. Das Booklet ist mit einem englischen Vorwort, welches die Biografie der Band dokumentiert, versehen, sowie mit stimmungsvollen Fotos aus der Bl�tezeit der tschechischen Metal-Bewegung. Da sieht man Popelbremsen, enge, abgewetzte Jeans, bauchfrei-abgeschnittene Shirts, billige Basketball-Treter, eben alles was die geilen Achtziger ausmachte. No Trends, no Posers! Was Crux heutigen Bands, die den Old-School Sound wiederbeleben wollen voraus haben, ist dass sie ihre Instrumente beherrschen und interessante Arrangements bieten, was mir bei neuen Bands immer mehr fehlt. Das geniale "First Key" erfreut die Ohren mit manischem Gekreisch, geheimnisvollem Fl�stern, Akustikgitarren, Tempowechseln und wilden Soli. Auch "Awathea" bietet mit seiner rituellen Percussion interessante Musik. Old-School Freunden und Fans von Mortuary Drape, Old und Konsorten kann man diese CD nur besten Gewissens empfehlen, denn hier kann man verfolgen, woher diese Bands ihre Einfl�sse bezogen haben. Absolute Mega-Hits sind zwar Mangelware, aber die Atmosph�re und die rohe, wilde Aura, die das Material umgibt, kann man heute eben nur schwer reproduzieren. Hier ist alles echt und daher absolut h�renswert.
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