Obliteration - Perpetual Decay |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Old School Death / Thrash |
Label | Tyrant / Peaceville |
Rezensent |
Alf |
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Hm, Old School, ein wirklich dicht beschrittener Pfad die letzten Tage, und wenn man noch den Begriff �Death Metal" dahinterklatscht, stellt man sich in der Regel sofort Genregro�taten aus Schweden vor. Erfrischend geradezu, dass sich die Norweger Obliteration nicht am schwedischen Sound orientieren, sondern lieber die alte Schule von Amerika und Deutschland durchst�bern. Besonders Morgoth zu �Cursed�-Zeiten springen mir als Soundverwandte ins Ohr, alte Slayer, vor allem aber auch alte Death, fr�he Morbid Angel Erg�sse, Autopsy-Metzeleien und Kreator nicht zu vergessen.
Dabei hecheln Obliteration ihren Vorbildern nicht hinterher, sondern retten deren Sound auf �beraus lebendige und spritzige Weise ins 21. Jahrhundert, um jeden Metaller jener Zeit mit Songs wie "Breeding The Sick" oder "Guts And Glory" aus der metallischen Rente zu pr�geln. Egal wie viele graue Haare sich schon �ber das sich lichtende Haupt ranken m�gen, bei R�bensch�ttlern wie �Consumed By Flames" kriegt man einfach mal wieder m�chtig Lust, die alten Kumpels zu einem ordentlichen Metal-Bes�ufnis zusammenzutrommeln.
Breaks sind gottlob nur zierendes Beiwerk, und stattdessen wird die meiste Zeit �u�erst geradlinig vorgegangen, dass es einem eine wahre Freude ist. Na ja, was soll ich noch gro� Worte dar�ber verlieren? Wer noch immer ab und an den "Monsters Of Death" Sampler des Rock Hard rauskramt, wird an "Perpetual Decay" seine wahre Freude haben!
Der Sound, die Gitarren, die Riffs, der Gesang, einfach alles katapultiert einen in die besten Ecken zur�ck, die die Death Metal Szene der sp�ten Achtziger zu bieten hatte. Zwar l�sst die Abwechslung manchmal etwas zu w�nschen �brig, aber hey, darum geht es ja auch gar nicht! Es geht um Nietenarmb�nder, Stretch-Hosen, Vokuhila-Frisuren, High-Top Turnschuhe, ausgewaschene Death Metal Shirts mit selbst abgeschnittenen �rmeln, ach ja, und um Nostalgie! Goil!
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