Epicedium - Intoxicated Intercourse |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Grind |
Label | Musicaz Records |
Rezensent |
Volker |
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Es wurde ja auch eigentlich mal Zeit: Frankfurts dienst�lteste Death Metal Band ver�ffentlicht in Kooperation mit dem benachbarten Eschborner Underground-Label Musicaz ihren vierten Longplayer erstmals nicht in Eigenregie.
Das auf dem Cover geh�ngte und im Booklet noch weiter maltr�tierte Drahtm�nnchen weist dabei schon darauf hin, dass Epicedium sich auch im elften Jahr ihrer Existenz stilistisch treu bleiben. Brutaler US Death, Grindattacken und gutturale Stimmakrobatik, nichts anderes h�tte man von �Intoxicated Intercourse� erwartet. Beibehalten wurde auch die Tendenz des Vorg�ngers �Immense Affliction�, im Songwriting etwas vertrackter und abwechslungsreicher zu Werke zu gehen, was erneut zu einigen beachtenswerten St�cken gef�hrt hat. Gleich das regelrecht harmonisch beginnende, aber dann derbst zur Sache gehende �Gorelicious� steht f�r gehobenes Genre-Niveau. Gelungen scheint mir auch der Ansatz, das Album mit einem sph�rischen Keyboard/Percussion-Intro und dem dazugeh�rigen Outro einzurahmen. Mit �Disagreeable Incest� von �Immense Affliction� und �Conspiracy with the Death� (der charmante Grammatik-Klops wurde aufrecht beibhalten) vom gleichnamigen Zweitwerk sind dazu zwei Neueinspielungen vertreten, die von den Originalen allenfalls in Details abweichen.
Man muss nun gleichwohl kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die Hessen den gro�en Durchbruch nicht mehr schaffen werden. Dazu fehlt neben einflussreichen Unterst�tzern einfach auch das ganz besondere gewisse Etwas, das sie nachhaltig aus der Masse herausheben w�rde. Im Death Metal Underground wird die Unterst�tzung durch ein Label Epicedium aber hoffentlich helfen k�nnen, auch �berregional mehr verdiente Aufmerksamkeit zu gewinnen.
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