Tiamat - Wild Honey |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Dark Metal |
Jahr | 1984 |
Rezensent |
Volker |
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Ein Meilenstein des atmosph�rischen Metals! Formt die "Wildhoney" doch auf einzigartige Weise eine Mischung aus dem Besten der vorherigen Tiamat-Alben und deutlichen Pink Floyd-Einfl�ssen zu einem psychedelischen und sehr eindringlichem Gesamtwerk. In sph�rische Zwischenst�cke eingebettet, entfalten Songs wie "The Ar" und "Whatever that hurts" eine enorme Intensit�t. Vielleicht die Quintessenz dieses Albums bildet "Gaia", �berraschenderweise erhielt das kongeniale Video dazu damals auch recht beachtliches Airplay bei MTV. Im Gegensatz zu den meisten anderen Songs, die, wie auch alle Texte, aus der Feder von Mastermind Johan Edlund stammen, wurde dieser Song von Bassist Johnny Hagel geschrieben, der jedoch nach der "Wildhoney" leider ausstieg (aussteigen musste?) und in der Folge mit Mathias Lodmalm Sundown gr�ndete.
Gegen Ende wartet die Wildhoney noch mit einer �berraschung auf, "Do you dream of me?" und "A pocket size sun" sind sehr ruhige psychedelische Songs, die zwar erst einmal befremdlich wirken m�gen, aber mit der Zeit doch ihre packende Wirkung entfalten und letztendlich auf passende Weise das Gesamtkonzept des Albums erg�nzen. Soundtechnisch perfekt in Szene gesetzt wurde das Ganze im Woodhouse Studio Hagen von Waldemar Sorychta (neben seiner Produzentent�tigkeit auch u.a. schon als Gitarrist bei Grip Inc. t�tig), der auch bei zwei Songs an der Entstehung beteiligt war. Allerdings hat es sich Edlund mit diesem Album im nachhinein nicht unbedingt leicht gemacht. Tiamat waren 1994 zweifellos auf ihrem kreativen H�hepunkt und die folgenden Alben konnten das extrem hohe Niveau nicht mehr ganz halten. Hierzu soll allerdings auch nicht unerw�hnt bleiben, das bisher jede Tiamat-Platte einen ganz eigenen Kurs eingeschlagen hat und sich deswegen Vergleiche nur schwierig anstellen lassen.
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