Stairway - On Hallowed Ground |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
NWOBHM |
Jahr | 2002 | Spielzeit | 51:03 |
Rezensent |
Dennis |
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Mensch, das ist mal eine gute Sache. Nachdem ich Stairway mit "Under the Gun" schon auf dem "Defenders of Metal"-Sampler sehr beeindruckend fand, liegt doch tats�chlich vor einigen Tagen eine Kopie von Stairways "On Hallowed Ground" in meinem Briefkasten. Danke an dieser Stelle an S�nger Graeme Leslie.
Los gehts mit dem schon erw�hnten "Under the Gun", ein echter Klassiker, wie er auch vor 20 Jahren in England schon ins Bild gepa�t h�tte, herausragende Gitarrenarbeit und Ohrwurmcharakter garantiert. Als n�chstes folgt mit "Liar" ein St�ck im Midtempo-Bereich, dem zwar der letzte Kick fehlt, das aber trotzdem gut zum Opener pa�t und nachhaltig unterstreicht, welch K�nner hier vor allem an der Gitarre am Werk sind. "Justify" als n�chster Song beginnt ziemlich ruhig mit Klavier und einem melancholischen Gitarrensolo, auf dem eine wundersch�ne Melodie aufsetzt. Hier offenbart sich auch, welch guter S�nger Graeme Leslie wirklich ist. Toll finde ich vor allem, da� sich das St�ck nicht irgendwo in der Belanglosigkeit verliert, sondern sich hochschaukelt, h�rter wird und in einem sch�nen Melodiebogen endet. Klasse! Von "Deo Volente (They will be done)" bin ich dann etwas entt�uscht, da passiert erstmal dreieinhalb Minuten gar nichts, und auch der metallische Part im Anschlu� wei� mich nicht wirklich zu �berzeugen. Erst gegen Ende der elfmin�tigen Spielzeit wirds interessant, vor allem nat�rlich mal wieder durch die Gitarren, bei denen ich mich gar nicht mehr einkriege. H�tte man hier die Spielzeit auf f�nf Minuten komprimiert, so h�tte dies dem Song sicherlich nicht geschadet. Weiter geht's mit "Stop the Pain", das wie "Today is a good day to die" (remember: Manowar) sph�risch beginnt und dann in einen Midtempo-Stampfer �bergeht, an dem es nichts auszusetzen gibt. Eine runde Sache, auch wenn der Refrain ein wenig d�nn her�berkommt. Bei "Silent Dreams" wirds dann wieder ruhig, zweistimmige Gitarrensoli halten Einzug und lassen das St�ck seinem Namen gerecht werden. Damit ist es dann aber auch vorerst genug, "Saviour" liegt wieder im Midtempo-Bereich, wird wie schon die Midtempo-St�cke zuvor vor allem von den Leads getragen. Guter Song, aber nicht �berragend. "The Sky is Beautiful" �berzeugt dann haupts�chlich mit seinem eing�ngigen Refrain, aber auch durch die teilweise �berlagerung von Leadgitarre und Rhythmus-Sektion. Abschlie�end gibt's dann noch das leicht bluesig angehauchte "Foolish Heart" zu h�ren, bei dem erneut ein Hauptaugenmerk auf dieser verdammten Gitarre liegt (sorry, wenn ich mich wiederhole). Erinnert mich durch seinen Groove in entferntem Sinne ein wenig an AC/DCs "The Jack" und steht qualit�tsm��ig den Songs zuvor in nichts nach.
Stairway machen ihre Sache auf "On Hallowed Ground" also ausgesprochen gut, zeigen jedoch gleichzeitig auch auf, da� sie nicht unbedingt eine typische NWOBHM-Band (mehr?) sind, denn die rauhe Art und die Wildheit, die man von Bands wie Tokyo Blade oder Angel Witch gewohnt ist, weicht bei Stairway ein St�ck weit der �sthetik. Dennoch und gerade deshalb macht mir dieses Album so viel Spa�. Wer sich als NWOBHM-Fan diese CD entgehen l��t, ist selbst dran Schuld. Der Bezug d�rfte am einfachsten �ber Hellion Records sein. Bandkontakt:
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