Sed Lex - De Viris |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Brennus |
Rezensent |
Dennis |
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Und gleich noch eine franz�sische CD, diesmal nach eigenem Bekunden aus dem Hard Rock-Sektor. Ich halte jedoch den Begriff "Melodic Metal" f�r geeigneter, da die notwendige H�rte auf "De Viris" durchaus geboten wird und die Songs schon eher �hnlichkeit mit ihren melodischen Metal-Kollegen haben als mit Bands wie Y&T;, Gotthard, Bonfire oder wer einem sonst so im Hardrock-Bereich in den Sinn kommt. Mein erster Eindruck von diesem Album hier ist der, da� die Band gerne sehr verspielt zu Werke geht. Hier �bernimmt oftmals das Keyboard die Lead-Parts, mal alleine, mal zusammen mit den E-Gitarren, Tonleitern werden hoch und runter gespielt und trotzdem wird fein darauf achtgegeben, da� man sich nicht zu sehr darin verf�ngt, sein K�nnen zu zeigen, sondern den Song schon als das wichtigste Element eines Albums anerkennt. Hierzu tr�gt auch bei, da� dem Gesang eine entscheidende Rolle im Konzept von Sed Lex zukommt. S�nger Jean-Luc Maza verf�gt �ber eine charismatische Stimme mit Wiedererkennungswert und erinnert mich damit ein wenig an Andy M�ck von Stormwitch. Nur mit dem Englisch hakt's ein wenig oder sind das einfach die Gesangslinien, die hier und da so abgehackt klingen? Vielleicht beides, hier besteht auf jeden Fall Nachbesserungsbedarf. Was mir sonst noch ein wenig fehlt, sind eins, zwei k�rzere St�cke, bei denen es mal etwas knackiger zu Werke geht. Die meisten der elf Songs auf "De Viris" sind nunmal sechs, sieben oder sogar acht Minuten lang, und bei "Dust'n'Bones", das als k�rzestes Lied immer noch eine vier vor dem Komma stehen hat, passiert leider herzlich wenig.
Ansonsten ist "De Viris" eine CD, mit der man gut zurande kommen kann und die auch einiges an interessanten Songs bereit h�lt. Sollte die Band den bereits genannten Mangel bez�glich des Gesangs beseitigen, mehr Songs wie die ersten drei schreiben und sich f�r Titel mit dem Namen "Fear of the Dark" oder "Carrousel" noch originellere Songnamen einfallen lassen, dann k�nnte hier noch einiges zu holen sein. Was letzteres betrifft, sind Titel wie "Dog's bite" oder "Murderers' tea" zumindest schonmal hoffnungsvolle Ans�tze.
Anspieltips: "Eye of the Moon" oder "Harvest of Disorder"
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