Nominon - Terra Necrosis |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Konqueror Records |
Rezensent |
Volker |
|
Verr�ckte Death Metal Welt: Da ver�ffentlichen Nominon 2005 mit �Recremation� eine der geilsten Old School Scheiben, die das Genre in den letzten Jahren hervorgebracht hat und abgesehen vom h�rtesten Untergrundkern bekommt es offenbar keiner mit. Ich gebe ja gerne zu, dass ich auch erst durch die 2006 folgende �Remnants of a diabolical History� Compilation erstmalig auf diese schwedische Band aufmerksam geworden bin, doch so langsam wird es absurd, dass anderswo gro� Revival gefeiert wird, w�hrend die selbst noch in den fr�hen 90ern gegr�ndeten Nominon unter Ausschluss der �ffentlichkeit l�rmen. Denn �Recremation� machte �berdeutlich, dass diese nicht wie so viele einfach den Sound von Gr��en wie Dismember, Entombed und Grave adaptieren, sondern die gleichen Wurzeln haben und mit den genannten Bands absolut auf Augenh�he agieren!
Nun aber zum aktuellen Geschehen: �Terra Necrosis� steht in den Startl�chern und ist so gut wie frei von jeglicher B�rde, da die wenigsten den direkten Vergleich zum Monster-Vorg�nger �Recremation� ziehen k�nnen werden. Dementsprechend unbeschwert kn�ppeln sich Nominon erst einmal zwei Songs lang die Seele aus dem Leib, bevor das eindringlich b�se �Black Chapel� erstmalig ernsthaft Raum f�r Midtempo l�sst. Zuvor beginnt das Album mit �Release in Death� recht thrashig und noch ohne ganz gro�e Akzente, doch bereits �Arcanum� dr�ckt jeden gegen die Wand und �berzeugt in allen Belangen. Rasender Schweden Death, gleichzeitig tight und blutig roh, mit m�chtigen Breaks und einem Gitarrensound zum Niederknien! Von diesem Kaliber gibt es noch einige Sch�tze mehr auf �Terra Necrosis� entdecken, doch wer Nominon deswegen Eindimensionalit�t vorwerfen wollte, hat einen schweren Stand. �hnlich dem auf �Recremation� herausragenden St�ck �Mirror of dead Flesh� bietet n�mlich auch hier eine Walze namens �Tabula Rasa� dominant eingeflochtene schleppende Passagen, die ultraheavy rocken und gleichzeitig Erinnerungen an alte Pestilence und Asphyx wecken, w�hrend Freudentr�nen in die Augen schiessen. Zeit um diese zu trocknen bleibt kaum, denn wie Nominon in �Bane Appetite� im Stile von diSEMBOWELMENT z�hen Death / Doom mit einem kompakten Uptempo-Intermezzo verkn�pfen, verdient tiefen Respekt. Zwischendrin noch resolut Durchgeballertes wie �Ebola� und �Hell above� sorgt f�r die optimale Feinabstimmung und zwingt zum Fazit, dass �Terra Necrosis� tats�chlich keinen Deut hinter �Recremation� zur�ckstehen muss!
Es ist wirklich enorm, mit wie viel Spielfreude, Ausdruckskraft und Druck Nominon eigentlich durchweg bekannte Stilelemente zu etwas ihnen Eigenem machen. Dass der 2004 zur Band gekommen Frontmann Danne auf gro�e Variationen seiner m�chtigen Growls verzichtet, passt dazu ebenso fraglos wie der wunderbar nat�rlich und transparent klingende Sound. Wer sich ein solches Prunkst�ck zu Gunsten der aktuellesten Hochglanzver�ffentlichungen entgehen l�sst, ist schlicht und einfach selbst Schuld!
|
|
|