Depressed Mode - Ghosts of Devotion
	Metalspheres Info-Box Genre Gothic Doom Metal Label Firebox Rezensent Dennis
Melodischen Doom nennt's das Label, ich w�rde es am ehesten als Gothic Doom bezeichnen, was Ghosts of Devotion auf ihrem Deb�t unters Volk bringen. Ich wei�, g����hn, aber so schlecht ist das Gebotene nicht. Die Band wurde erst vor knapp zwei Jahren gegr�ndet und war zu Beginn als Solo-Projekt von S�nger und Keyboarder Ossy Salonen vorgesehen. Nach und nach fanden sich jedoch eine Hand voll weiterer Leute zusammen, die sich dazu bereit erkl�rten, dem Bandsch�pfer bei der Umsetzung seiner musikalischen Visionen in Form dieser CD zu helfen. Eine dieser Personen ist Natalie Koskinen, die der Eine oder Andere m�glicherweise schon von Shape of Despair kennen d�rfte, und die sich auf "Ghosts of Devotion" f�r die weiblichen Vocals verantwortlich zeichnet. Ein wahrer Gl�cksgriff wie mir scheint, denn gerade dieser Gesang ist es, der den einzelnen Songs die eingangs erw�hnte gothische Atmosph�re verleiht. Irgendwie erinnert mich das manchmal ein wenig an Theatre of Tragedy, auch wenn diese sich nie in Doom Gefilde gewagt haben. Der m�nnliche Gegenpart, also Salonen selbst, grunzt ein wenig arg monoton, was aber nicht zu sehr ins Gewicht f�llt, da sich in den Songs trotz allem gen�gend Melodik findet. Das mag insbesondere an den weiten Keyboardteppichen liegen, die die zumeist langsamen, aber keineswegs in Zeitlupe gehaltenen Songs ma�geblich pr�gen. Das ist oberfl�chlich, findet ihr? Nun, damit habt ihr sicherlich nicht ganz unrecht. Aber langweilig? Nicht, wenn dabei wie hier echte, d�stere Atmosph�re entsteht. Einen Haken hat die Scheibe dennoch, und der wird ihr leider auch zum Verh�ngnis: Die Produktion. Ich bin gewiss kein Sound-Fetischist, aber auch ich drehe ganz gerne mal die Anlage ein wenig auf, ohne mir dabei den Spa� durch allzu nerviges Hintergrundrauschen verderben zu lassen. Schade drum, ich glaube wirklich, da� das Album ansonsten ein paar Mal mehr in meinem CD-Player gelandet w�re.